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Keine Einigung beim Handel: Jetzt Warnstreiks im Weihnachtsgeschäft
Bei den Verhandlungen über einen neuen Kollektivvertrag im Handel kam es am Dienstag letztlich doch zu keiner Einigung, die Verhandlungen wurden am Abend abgebrochen. Die Gewerkschaft kündigte daraufhin Warnstreiks vom 30. November bis zum 3. Dezember an, teilte die GPA in einer Aussendung mit.
Boten die Arbeitgeber für die 430.000 Angestellten im Handel ursprünglich ein Gehaltsplus von 5 Prozent und eine Einmalzahlung von 800 Euro, so besserten sie mittlerweile auf 6 Prozent sowie eine einmalige Teuerungsprämie von 1000 Euro nach. Dies entspreche bei niedrigeren Einkommen einer Bruttoerhöhung um 12,02 Prozent und bei höheren Einkommen einem Plus von 10,05 Prozent, so die Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) am Abend in einer Aussendung. Die Gewerkschaft GPA reduzierte ihre Ursprungsforderung auf zuletzt 9,4 Prozent und einen Fixbetrag von 15 Euro.
ÖGB hat Streiks bereits freigegeben
“Von Streiks im Weihnachtsgeschäft profitiert niemand außer Drittstaatenhändler, was wiederum die Sozialsysteme und die Volkswirtschaft schwächt”, räumte Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will am Dienstag in einer Stellungnahme ein. Die Gewerkschaft müsse die wirtschaftliche Realität und die Herausforderungen im Handel berücksichtigen, so Will.
“Dass die Arbeitgeber unser Angebot für einen sozial gestaffelten Abschluss, der die unteren Gehaltsgruppen stärker angehoben hätte, nicht aufgegriffen haben, zeigt, wie weit sie von der Lebensrealität der eigenen Beschäftigten entfernt sind”, konterte die Chefverhandlerin der GPA, Helga Fichtinger. Eine Streikfreigabe vom ÖGB gibt es bereits.
Kommentare
Das einzige was alle Parteien am besten können ist Forderungen zu stellen. Steuersenkungen in Verbindung und Preisregulierungen wie z.B. bei Mieten, Sprit, Angaben, Gebühren usw. werden von der SPÖ, Grünen aber auch der ÖVP grundsätzlich abgelehnt,weil sie um das Budget fürchten, das täglich mehr dazu dient unseren “Gästen” auf unbeschränkte Zeit ein sorgenfreies Leben zu bieten um sie direkt oder indirekt bei Wahllaune zu halten. Die restlichen Milliarden fließen in die Taschen von Wirtschafts- und Finanzimperien, deren Manager sich mit Jahre später mit Millionen in der Tasche abseilen um sich ihre nächsten Opfer zu suchen. Da bleibt für hart arbeitende Menschen oder das Gesundheits- und Bildungssystem natürlich nicht viel übrig.
Ich bin kein Freund der Gewerkschaft und mir ist auch klar, dass diese hohen Lohnabschlüsse nur kurz Freude bringen, weil sie die Lohn-Preis-Spirale wieder andrehen.
Aber jetzt wg. ein paar Streikstunden zu jammern, dass die Kunden zu Amazon getrieben werden, finde ich sehr verlogen.
Vor 2 Jahren hatte der Handelsverband kein Problem damit, dass über 1 Miio.
pot. Kunden fast 3 Monate ausgesperrt wurden. Das war auch im Weihnachtsgeschäft. Und die WK hat mitgemacht, dass die Kunden zu Amazon getrieben wurden. Schöne Standesvertretung ist das.
vom weihnachtsgeschäft hängt das schicksal eines betriebes ab
Bei Corona ausgesperrt…jetzt jammern…ihr könnt mich am A….L…. !!!
Na super!
Die Gewerkschaft zeigt ihre Macht und noch mehr Leute werden bei amazon einkaufen. Die Ami haben den Gewinn, unsere Händler machen weniger Umsatz und als Folge davon werden Arbeitsplätze in Österreich vernichtet.
Eine saubere Leistung, darauf kann der ÖGB stolz sein.
Melkt die Kuh nur, bevor sie stirbt. Die Gewerkschafter kennen scheinbar die Realität nicht. Wir haben zuviele Filialen in Ö., darin sind wir Europameister. Na ja, ein paar Arbeitslose sind eh wurscht und sperr ma zua. Ironie Ende.
Bei dieser Dichte an Märkten kein Wunder daß sie nichts zahlen können bei mir im Umkreis von 5 km 20 Märkte und jeder bis unters Dach voller Waren
Oh du fröhliche,oh du selige…..!
Wirklich klug von der Gewerkschaft, während des Weihnachtsgeschäftes zu streiken. Das freut Amazon, reißt den stationären Handel noch tiefer in die Krise, und die Konzerne sind motiviert, noch schneller auf weitgehend personalfreie Filialen umzustellen…
Regale schlichten und Kassieren
Man kann nicht den Beamten 9,4 Prozent Erhöhung geben und die schlechter verdienenden Handelsangestellten mit einem Bettel abfertigen.
Das letzte Angebot des Handels war sicher kein Bettel.
Ich finde es verantwortungslos, mit Streiks zu drohen, wenn über 80 % der Gewerkschaftsforderungen bereits erfüllt sind.
Sehr Weihnachtlich…
“Einmalzahlung von 800 Euro”
Asylbetrüger aus Nahost und Afrika bekommen noch mehr jeden Monat, lebenslang.
Dank Amazon habe ich meine Geschenke bereits.
Seid ich weggesperrt wurde ,auch treuer Kunde von Amazon.
Hättet Euch vorher überlegen sollen ,ob mitmachen oder nicht.
Und jetzt will ich euch nid jammern sehn.
Genau wurden gezwungen im Internet einzukaufen .Handel ciao…
Irgendwie herrscht aktuell eine Goldgräberstimmung bei Arbeitern und Angestellten. Das führt zu einer Lohn-Preis-Spirale. Andererseits ist es verständlich, dass man nicht unter den Beamten- und Pensions-Erhöhungen bleiben will. Schaut nicht gut aus für d. österr. Wirtschaft, zu viel Geld wurde rausgeschmissen (Corona, Sanktionen, Migration,…), zu sehr presst die Regierung deswegen die Bürger aus.
Streiks sind längst überfällig. Es ist eine Frechheit, was man sich von den abgehobenen Arbeitgebern bieten lassen muss. Es ist an der Zeit, ihnen begreiflich zu machen, wessen Schultern sie stützen und dass wir sie mit uns den Bach runter gehen lassen. Niemand braucht einen Arbeitsplatz, von dem man nicht gut leben kann. Sonst kann man ja gleich zuhause bleiben. Dann ist es besser, sie sperren zu oder wandern ab in ärmere Länder, wo Lohndumping noch erlaubt ist, es mit den Profiten dann aber auch vorbei ist.
Vor Jahren als systemrelevant beklatscht ,jetzt betteln um mehr Lohn…
Der nächste Abgrund
Nachdem die Beamten reichlich bedient wurden, wollen die Angestellten im Handel halt auch mehr Lohn. Nur werden es kleinere Einzelhändler, die eh schon gebeutelt sind, dies nicht mehr schaffen. Profitieren werden einmal mehr die grossen Online Anbieter.
Sollen sie doch den ganzen Dezember durchstreiken. Seit ehschowissen streike nämlich ich schon und kaufe nur in HU, CZ und online.
Es LEBE das Amazon FÖRDERPROGRAMM.
Nicht zu vergessen, dass Amazon seinen Firmensitz in der Steueroase Luxenburg hat. Dadurch braucht Amazon seine Milliarden Gewinne nicht bei den jeweiligen EU Ländern entsprechend versteuern.
Mich interessiert der Handel nicht ausser Lebensmittel…
Bei Corona habens mich ausgesperrt haben brav mitgemacht …diesen ganzen Irrsinn
Nicht Warnstreiks,sondern richtige Streiks,bis zum 24. Dezember!
Mal ne andere Frage, was verdienen diese Gewerkschaft Fuzzi’s, undvor allem wo kommt das Geld her.
Wir haben in Österreich ein Ausgaben Problem, darum die hohen Steuern. Aber das verstehen unsere Politiker nicht.
Und Sie glauben wirklich, wenn die Ausgaben gekürzt werden, kommt mehr im Geldbörsel der Arbeitnehmer an? Auf welchem Planeten leben denn Sie?
Ein Gewerkschafts Boss verdient etwa 10.000€ im Monat, bezahlt von den Mitgliedsbeiträgen.
Genau so macht man das : man lässt den Arbeitgeber ordentlich Ware einkaufen, dann streikt man und wartet bis er in die Insolvenz geht.
Dann ist man arbeitslos und hat noch weniger in der Tasche. Man entschließt sich für die Selbstständigkeit, geht zur Bank, verschuldet sich, stellt Leute ein … bis zum nächsten Streik, der Kreis schließt sich, verdient hat nur die Bank.
Webshopping wird nun noch attraktiver .
Und außerdem braucht man keine Maskeund kann ungeimpft bleiben ! Juhuu.. 🙂