Der Höhepunkt der mehrstündigen Warnstreiks sei für den 4. und 5. November zu erwarten. Die Arbeitgeber kritisierten den Verhandlungsabbruch durch die Arbeitnehmervertreter.

Die Gewerkschaft fordert weiterhin 4,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt. “Die wirtschaftlichen Kennzahlen zeigen seit Monaten steil nach oben. Wir fordern von den Arbeitgebern Angebote, die dieser Hochkonjunktur auch Rechnung tragen”, so die beiden Chefverhandler Rainer Wimmer (PRO-GE) und Karl Dürtscher (GPA) in einer Aussendung.

"Unrealistisches Forderungspaket"

Das Angebot der Metalltechnischen Industrie beinhaltete laut eigenen Angaben die Erhöhungen der KV- und Ist-Löhne und Gehälter um 2,75 Prozent, eine deutliche Erhöhung der Lehrlingsentgelte sowie eine deutliche Erhöhung der Schichtzulagen. “Wir waren heute abschlussbereit”, so der Obmann des Fachverbands Metalltechnische Industrie (FMTI), Christian Knill. “Die Gewerkschaften haben sich leider auf ein unrealistisches Forderungspaket festgelegt. Die wirtschaftliche Entwicklung lässt – wenn man vernünftig agiert – aber keinen höheren Abschluss zu.”