Keine Erziehung mehr: Erstes Café erlässt Kinder-Verbot
“Wir müssen draußen bleiben”. Dieser Hinweis gilt in einem norddeutschen Kaffeehaus nicht etwa für Hunde, sondern für Kinder unter zehn Jahren. Diese dürfen das Lokal nicht mehr betreten, weil sie zu schlecht erzogen seien.
Mit dem Verbot will man nicht die Kinder bestrafen, so die Besitzer der “Kaffeebeere”. Schuld seien die Erziehungsberechtigten. “Einige Eltern überlassen die Kinder sich selbst, das geht in der Gastronomie einfach nicht”, heißt es in einer Aussendung.
Ein Vorfall brachte das Faß zum Überlaufen
Auf Social-Media legten die Besitzer nach. Es mache keinen Spaß mehr, Gastgeber zu sein, weil sich viele Eltern nicht mehr für ihre Kinder verantwortlich fühlen würden. Auch der konkrete Fall wird dort beschrieben, der letztlich zum Kinder-Verbot führte: “Bei einer Familie mit zwei Kindern hat mindestens eines mehrere gefährliche Situationen provoziert, unter anderem Springen von der Treppe direkt neben den Tisch. Die Eltern, speziell der Vater, da die Mutter am Telefonieren war, haben nicht reagiert. Auf unsere zugegebenermaßen sehr nervöse Reaktion hat der Vater nur gesagt: ‘Ist doch nichts passiert’, und sich auch weiterhin nicht gekümmert.”
Verbot gehr einigen Usern nicht weit genug
Und so entschied man sich dazu, ein Ü10-Lokal zu werden – was seither naturgemäß kontrovers diskutiert wird. Manchen Usern geht das etwa gar nicht weit genug, sie würden Kinder gerne auch aus Supermärkten verbannen.
Kommentare
Ich würde ein Eltern-Verbot erlassen.
Das haben wir der jahrzehntelangen links-grünen “Erziehung” zu verdanken.
Die Kinderleins sind dann die Jenigen welche sich dann entsprechend gegen die Justiz benehmen.
Wie das der einzelne Besitzer eines Lokals handhabt ist allein seine Sache.
Ein Kaffeehaus ist halt ein Ort in dem jeder auf seinem Platz sitzen bleibt und sich so verhält, dass er andere nicht stört.
Wenn bei einem Lokal kein Kinderspielplatz oder Garten dabei ist, wo Kinder spielen können, dann haben dort halt Kinder – genauso wie alle anderen -, die sich nicht daran halten können nichts verloren.
Richtig so! Wer sich nicht benehmen kann der bleibt eben draußen.
good idea … i have recently had to leave cafes because small children kept screaming and making noise. this is anti social behaviour . Barring them is the same as banning smoking and underage people in bars… a recognition that they are not ” normal ” people, but disruptive elements. Cafes etc have the right, still, i assume, not to cater to people who will disturb other customes and staff.
…und aus diesen kleinen Rackern werden dann die Politiker der nächsten Generation…einen Vorgeschmack erleben wir ja bereits in Österreich und ganz besonders auch in Deutschland.
“Kinder an die Macht?” – Nein, Herr Gröne- oder sonstwie -mayer…bestimmt nicht. Außer wir wollen unsere Länder noch weiter ins Chaos stürzen.
Richtig gehandelt!
Eltern versagen in der Erziehung und entziehen sich der Führung und Verantwortung ihrer Kinder. Sind sehr oft maßlos überfordert. Beobachte sehr oft in der U Bahn, die Mutter oder auch Vater schauen ins Handy das Kind hat auch eines in der Hand anstatt sich mit dem Kind zu unterhalten wenn man es vom Kindergarten oder Schule abgeholt hat. Viele Kinder sind nicht imstande zu spielen, denn das einzige was sie können, ist ihren unbewussten Frust auszuleben, indem sie nur mehr durch die Gegend brüllen oder hyperaktiv sind.
Leider ist das unsere neue Generation von Egoisten und Selbstdarstellern. Es gibt sehr gute Bücher darüber. Titel: Erziehen wir uns Tyrannen.
Ich kann mich noch gut daran erinnern: In den 60er-Jahren kam mit den 68ern – heute Alt-68er – die “antiautoritäre” Erziehung in Mode und man hat fast nur negativ darüber geurteilt. Das kam halt für viele Stockkonservative zur Unzeit Aber gegen das, was heute so manche Familien aufführen, war das ein Kinderspiel.
Vollkommen richtig. Meine Generation hat die Kinder schon sehr freigelassen, was jetzt passiert grenzt an grobe Fahrlässigkeit.!!!!
Verbote sind auch ein Schutz für Kids!!!!!
Sollte verbreitet umgesetzt werden.
Hätte mir diese Zustimmung auch beim Thema Rauchen gewünscht. Wirt bestimmt selbst, ob er ein Raucher- oder Nichtraucherlokal sein will.
Absolut verständlich!
Montessori funktioniert halt nicht!
Ich kenne ein Lokal, das den Gästen erklärt, wenn ihr Kind sich nicht benimmt, schenken wir ihm eine Trompete! Damit umschifft man elegant die Diskriminierung und die Eltern sind hochmotiviert, dass es nicht dazu kommt!
Unbeaufsichtigte Kinder bekommen einen Welpen und einen doppelten Espresso
Es gibt bei uns auch einige Hotels,wo Kinder nicht reindürfen,die sind ausgebucht.Die Besitzer mussten jedesmal die Zimmer renovieren ,nachdem die ausgezogen sind. Die Wände waren mit Schokolade und anderes total verschmiert ,z.B. In Südafrika gibt es eine ganze Ortschaft in der Kapprovinz ,Matjesfontain ,wo man erst ab 16 hindarf.Und bei der heutigen Nichterziehung dürfen sich die Idioteneltern selbst auf die Schulter klopfen wenn sie dann Lokalverbot bekommen. Das sind dieselben, wo ihnen der Staat alles vorschreiben muss was sie zu machen haben,der perfekte Nannystaat ,weil Selbstdenken ist zu mühsam und der Verstand fehlt auch.
Man kann Gäste, die sich nicht entsprechend verhalten einfach zum Gehen auffordern. Ein generelles Verbot – naja, wenn man zuviele Gäste hat kann man das ja machen…
Ich halte das pragmatisch – wenn ich mit Kindern unerwünscht bin, komme ich auch alleine nicht. Wetten mein handgemahlener Kaffee aus meiner Espressomaschine ist besser und günstiger?
@Bernsen: Nicht jeder ist so, dass er alles hinnehmen will um mehr Geschäft zu machen. So wie der Gastronom entscheiden kann, wen er im Lokal haben will, können Sie sowieso auch entscheiden, wo Sie hingehen. So ist es eh richtig.
Mich stören Kinder nicht, aber wenn man Kindern keine Spielgelegenheit in einem Lokal anbieten kann, dann ist es halt schwierig, weil manche Gäste sich gestört fühlen. Auch Kinder fühlen sich in solchen Lokalen garnicht wohl. An die sollten die Eltern vielleicht auch denken.
Evtl. hat man mehr Gäste, wenn man tendenziell störende Gruppen ablehnt.