Ein Wiener Friseursalon in der Laimgrubengasse im 6. Bezirk sorgt aktuell für großes Aufsehen. Dieser will nämlich nicht, dass FPÖ oder AfD-Wähler in sein Geschäft kommen.

“Wenn Sie FPÖ/AFD wählen, lassen Sie sich die Haare bitte woanders schneiden”, lautete die klare Botschaft. Der Betreiber setzte seine Erklärung fort: “Sie fühlen sich diskriminiert? Dann wissen Sie endlich mal, wie das ist”, steht auf einem Zettel an der Eingangstür.

FPÖ wittert Skandal

Die FPÖ sieht darin einen Skandal. In einer Stellungnahme kritisiert der freiheitliche Gemeinderat Leo Kohlbauer: “Es ist ein Akt der Scheinheiligkeit, dass ein Friseur im 6. Bezirk meint, sich als Hüter von Toleranz und Weltoffenheit aufzuspielen, indem er AfD- und FPÖ-Wähler von seinen Dienstleistungen ausschließt.”

Gemischte Meinung in den sozialen Netzwerken

In den sozialen Medien sind die Meinungen gemischt: “Das kann doch nicht der Ernst dieses Salons sein. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll…”, ärgert sich ein User auf X (früher Twitter). “Naja, ist ja seine Sache, wenn er mein/unser Geld nicht will, dann halt eben nicht. Ich nehme es mit Humor”, ergänzt ein weiterer User.