
Keine Pipeline zum Speicher in Haidach: Vorarlberg geht das Gas aus
In Vorarlberg wächst die Angst vor einer Gasknappheit. Das westlichste Bundesland hat – wie auch Tirol – keine Gaspipeline und ist daher auf eine Versorgung über deutsche Leitungen angewiesen. Das Gas dafür kommt allerdings aus Österreich. Eine entsprechende Infrastrukturvereinbarung über die Durchleitung zwischen Österreich und dem Nachbarn ist noch ausständig.
Laut Klimaministerium soll eine Ratifizierung zwischen Ministerin Leonore Gewessler (Grüne) und ihrem Gegenüber in Deutschland, Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), in Kürze erfolgen, ein genaues Datum wurde nicht genannt. Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) urgiert jedenfalls eine rasche rechtliche Absicherung, denn seit dem Beginn der Corona-Pandemie sei er ein “gebranntes Kind”.
Damals habe sich gezeigt wie schnell sich die Situation zum Nachbarn ändern könne – es seien Dinge passiert, die er nicht für möglich gehalten habe. “Wir haben alles mögliche gesehen”, sagte er. Etwa seien die Grenzbalken “von heute auf morgen runtergefahren”. “Ich will derartiges kein zweites Mal erleben”, sagte Wallner. Und er betonte: “Wir haben alles getan, um entsprechende Kapazitäten abzusichern.”
Zweitgrößter Gasspeicher Mitteleuropas
Der Gasspeicher in Haidach ist heiß begehrt, so hat sich etwa ein heimischer Großverbraucher, der Ziegelhersteller Wienerberger, bereits im August Speicherkapazitäten gesichert. Bei Haidach handelt es sich um den zweitgrößten Gasspeicher Mitteleuropas, der bis zum Juli vom russischen Energiekonzern Gazprom genutzt wurde.
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Kommentare
Nach der Corona-Angstmache kommt jetzt
die Angstmache vor einer Gasknappheit.
I glaubs net wirklich.
2019 hat der Ländle-Landeskaiser Wallner vollmundig per Video seinem Ländle-Völkle in seiner Neujahrsbotschaft verkündet: “Man muss die Zukunft heute schon anpacken, um morgen in ihr bestehen zu können.” Wie man eine Zukunft, die noch nicht da ist, in der Realität heute schon anpacken kann, ist mir bis heute schleierhaft. Weiß nicht, wie das in der Praxis funktionieren soll. Dass man weise vorausblickend in die Zukunft, ab 2019 schon danach handeln hätte können, schon. Vor allem, wenn man sich im österreichweiten Regierungsumfeld befindet. Nur war seit dem, politisch genau das Gegenteil bei ihm der Fall. Sein Zukunftshandeln lag darin, mit seinen Regierungskollegen widerstandslos mitzulaufen und mitzumachen. Nun ruft ER!: “Ich will das kein zweites Mal erleben!” An wen richtet er diesen Hilferuf? Ich höre seine Regierungskollegen laut lachen u. sagen: “Ach, hast gelesen, der Ländle-Walli macht wieder auf Bär.”
Da wird doch offensichtlich gelogen, dass sich die Balken biegen. Hauptsache noch ein paar Tage länger die Ukraine unterstützen, ohne dass die Leute dagegen opponieren. WARUM MUSS DIESER KRIEG EIGENTLICH SEIN?! WARUM ACHTET UNSERE REGIERUNG NICHT DIE NEUTRALITÄT? Orbans Weg ist der deutlich bessere und mutigere!
Sie ist ungefähr gleich glaubwürdig wie Schmid und Kurz zusammen. Sie macht den Mund auf und eine Lüge ist schon auf dem Weg. Warum die Regierung nicht endlich handelt, entzieht sich meinem Verständnis für die von ihr so oft zitierte Demokratie. Grün ist die Farbe des Giftes wird immer gesagt und das scheint zu stimmen.
Zweitgrößter Gasspeicher Mitteleuropas
Füllstand 31.07.2022 0%
Füllstand 01.08.2022 100%
Füllstand 05.10.2022 100%
Füllstand 06.10.2022 0%
Füllstände lt. AGSI+
Noch Fragen?
kleiner Tip an Hr. Mattle: Zähne zusammenbeissen
… und weiter KLARE KANTE zeigen! Frieren gegen eine Regierungsbeteiligung der FP.