Keine Rücksprache mit Eltern: Wiener Schule geht mit Kindern impfen
Eine Wiener Schule geht mit ihren Schülern zur Corona-Impfung in das Austria Center. Das Problem daran? – niemand hat mit den Eltern ein aufklärendes Gespräch gesucht. Das Vorhaben wurde lediglich im Mitteilungsheft angekündigt. Der freiheitliche Bildungssprecher ist empört.
“Eine solche Entscheidung zu treffen und nicht mit den Eltern zu besprechen, ist unglaublich. Die Schule darf sich nicht in die privaten Angelegenheiten von Schülern und Familien einmischen und es darf auch von der Schule keinerlei Zwang ausgeübt werden. In einer Schule soll unterrichtet werden, denn eine Schule ist noch immer eine Bildungseinrichtung und kein Gesundheitszentrum“, betonte der FPÖ-Bildungssprecher, der eine diesbezügliche parlamentarische Anfrage an den ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann richten will.
Unterschrift im Mitteilungsheft gilt als Zustimmung
Eine betroffene Mutter wandte sich auch an den eXXpress. Dass ihr Kind geimpft werden würde, sei ihr nur “nebenbei” im Mitteilungsheft mitgeteilt worden, berichtete sie. Aufklärendes Gespräch hätte keines gegeben.
Wir haben bei der Direktion nachgefragt. Seitens der Schule wurden die Vorgänge bestätigt. “Die Unterschrift im Mitteilungsheft gilt als Einverständnis zur Impfung”. Ohne Unterschrift würde freilich auch kein Kind geimpft, versicherte man uns.
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