“Eine solche Entscheidung zu treffen und nicht mit den Eltern zu besprechen, ist unglaublich. Die Schule darf sich nicht in die privaten Angelegenheiten von Schülern und Familien einmischen und es darf auch von der Schule keinerlei Zwang ausgeübt werden. In einer Schule soll unterrichtet werden, denn eine Schule ist noch immer eine Bildungseinrichtung und kein Gesundheitszentrum“, betonte der FPÖ-Bildungssprecher, der eine diesbezügliche parlamentarische Anfrage an den ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann richten will.

Unterschrift im Mitteilungsheft gilt als Zustimmung

Eine betroffene Mutter wandte sich auch an den eXXpress. Dass ihr Kind geimpft werden würde, sei ihr nur “nebenbei” im Mitteilungsheft mitgeteilt worden, berichtete sie. Aufklärendes Gespräch hätte keines gegeben.

Wir haben bei der Direktion nachgefragt. Seitens der Schule wurden die Vorgänge bestätigt. “Die Unterschrift im Mitteilungsheft gilt als Einverständnis zur Impfung”. Ohne Unterschrift würde freilich auch kein Kind geimpft, versicherte man uns.