
Keine Spur von Osterfriede: Im SPÖ-Chaos sagt jetzt jeder, wen er nicht wählt
Keine friedlichen Osterfeiertage für die SPÖ: Jetzt sagen prominente und auch weniger bekannte SPÖ-Fans, wem sie bei der Mitgliederbefragung die Stimme geben – und wem sicher nicht. In der ÖVP mehren sich die Stimmen für eine Neuwahl schon in diesem Herbst.
Noch bis zum 10. Mai soll die Mitgliederbefragung der SPÖ weiterlaufen – obwohl genau diese nicht wirklich zu einem internen Frieden beiträgt, sondern fast täglich neue Wortmeldungen zum nicht wirklich fabelhaften Zustand der Partei provoziert: So meldete sich nun auch der frühere ORF-Manager Gerhard Zeiler, der von gewissen Innenpolitik-Experten in der Vergangenheit immer wieder als SPÖ-Chef genannt worden ist (aber nie eine echte Chance auf diesen Job hatte) mit einem Statement zu den roten Streithähnen.
Im Gespräch mit dem Kurier zeigte Zeiler, dass er sowohl vom ultralinks positionierten Traiskirchener Bürgermeister Andreas Babler, aber auch vom immer wieder eher rechts kommunizierenden Landeshauptmann Hans Peter Doskozil wenig als SPÖ-Chef hält. Zeiler wörtlich: “Was Hans Peter Doskozil im Burgenland macht, erinnert mich sehr an das, was Jörg Haider in Kärnten gemacht hat.” Und: Hätte die SPÖ einen Spitzenkandidaten Hans Peter Doskozil, würde er daher auch das erste Mal in seinem Leben nicht die SPÖ wählen.
Mitgliederschwund bei der SPÖ
Generell hat die SPÖ mit ihrer seit Jahren laufenden Dauer-Debatte um ihre Nummer 1 nun bereits ein massives Problem: Ende der 1970er-Jahre waren 720.000 Menschen in Österreich Mitglied der SPÖ, 1990 waren es bereits 100.000 weniger, bis 2005 fielen noch einmal etwa zwei Drittel weg. Bei der Mitgliederbefragung 2020 waren noch 158.000 Personen stimmberechtigt. In den vergangenen drei Jahren verlor die Partei folglich erneut jedes neunte Parteimitglied.
Und die neue INSA-Umfrage des eXXpress zeigt: Pamela Rendi-Wagner schneidet sehr schlecht ab, wenn es darum geht, andere Wählergruppen bei der nächsten Wahl für eine Stimme für die SPÖ zu gewinnen. Sie würde nur 13 % der Befragten (Sample 1000) zu einem Wechsel zur SPÖ überzeugen, bei Hans Peter Doskozil sind es 20 %, bei Christian Kern – der ein Comeback (noch) ausschließt – immerhin 17 % und beim Links-Außen Andi Babler nur 13 %.
Neuwahlen schon in diesem Herbst?
In der ÖVP sagen immer mehr Partei-Granden, dass eine Vorverlegung des Termins der Nationalratswahl um ein Jahr “keine schlechte Idee” wäre: Die SPÖ ist extrem geschwächt und kann sich bis 10. Mai nicht auf die Parteiführung einigen. Die Grünen sind aktuell in Umfragen einstellig und würden ihren großen Koalitionspartner ÖVP mit diversen grünen Skandalen und auch von der Masse der Österreicher negativ bewerteten Aussagen belasten – und die FPÖ könnte dank der breiten Ablehnung der noch für heuer geplanten ORF-Steuer, mit dem Beharren der Regierung auf den von vielen Bürgern kritisierten EU-Sanktionen sowie mit der von den NEOS stets befeuerten Neutralitätsdebatte weiter punkten.
Ein Abwarten auf Herbst 2024 halten einige Parteistrategen der ÖVP deshalb für nicht wirklich ratsam: Die Spannungen mit den Grünen werden deutlich zunehmen. Dazu dürften die jetzt im Inseraten-Politkrimi bei Heute beschlagnahmten E-Mails spätestens nach der Erstauswertung des Datenmaterials ziemlich sicher nach einigen Monaten an die Öffentlichkeit kommen – vermutlich zu Jahresende. Und die Chance für SPÖ, ÖVP und Grüne, dass bis Ende 2024 ein zweiter Mega-Skandal wie die Ibiza-Affäre erneut die FPÖ demoliert, dürfte nicht allzu groß sein.
Soll die schwarz-grüne Bundesregierung noch bis zum Herbst 2024 weiterarbeiten?
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Kommentare
Die FPÖ sollte die Regierung weiterpfuschen lassen bis nächstes Jahr zu den Wahlen. Das könnte dann für die sie die Absolute möglich machen. Wenn die Türkisen Neuwahlen jetzt anstreben, steckt schon wieder ein faules Ei dahinter. Sie sehen, wie ihre Felle davonschwimmen mit den Grünen und wollen sich noch retten. Allerdings wäre das für die FPÖ die Gelegenheit, die ÖVP ordentlich ausmisten zu lassen und mit ihnen ohne die bekannten hinterlistigen Türkisen vom Basticlan einen Neustart zu versuchen. Herbert Kickl und Herr Hafenecker sind erfahren genug, um das Richtige zu tun. Jedenfalls wünsche ich den Freiheitlichen und ihren Mitstreitern alles Gute. Und Frau Svazek in Salzburg wünsche ich einen Wahlsieg, der die abgehobene Elite endlich herunterholt von ihrem hohen Ross. Der Kurierzensor hat schon wieder Einwände. Was passt denn nicht an meinem Kommentar?
Die Neuwahl kann gar nicht früh genug kommen, denn je später Kanzler KICKL diesen Saustall übernehmen muss, desto länger wird es wieder dauern die von ÖVP/Grün angerichteten Sauereien aufzuräumen. Von der Asylproblematik die durch die Linken Einheitsparteien SPÖ/ÖVP/Grün/Neos nachhaltig und einträchtig für Sozial- und Gesundheitssystem desaströs angerichtet wurde, ganz zu schweigen.
Der Umschwung hätte bei den VdB disaster stattfinden sollen.
Ich hab großen Respekt vor dem Alter, mein seliger Vater, mit dem ich lange auf Kriegsfuß war, hat mir eines gelehrt: willst Du nicht die Konsequenzen tragen, dann brich keinen Vertrag oder Abkommen: wegen der verfassungsbrüchigen Regierung und VdB diese kritiklos unterzeichnet hat, sollten die alle vor Gericht, weil die Bevölkerung hat bereits zuviel gezahlt! Mein Vater hat ähnliches schon vor 20 Jahren als unausweichlich kommen sehen.
Für die SPÖ wäre es ganz einfach. Wer die meisten Ostereier findet, wird Vorsitzender. 🤪🤪🤪
Zeit und steigender Wohlstandsverlust bringen der SPÖ mehr Wähler.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den zunehmenden Wohlstandsverlust auszugleichen. Eine Möglichkeit besteht darin, wirtschaftspolitische Maßnahmen zu ergreifen, um die wirtschaftliche Entwicklung wieder in Gang zu bringen und den Wohlstand auf lange Sicht zu sichern.
Jetzt mit der Deindustrialisierung macht man genau das Gegenteil. Wird also nichts. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Energiewende voranzutreiben und auf erneuerbare Energien umzusteigen, um den steigenden Preisen für fossile Brennstoffe entgegenzuwirken.
Die Energiewende steht auf der Agenda, ist aber noch nicht abgeschlossen und wird Jahrzehnte in Anspruch nehmen.
Darüber hinaus kann eine Umverteilung durch soziale Ausgleichsmaßnahmen dazu beitragen, den Wohlstandsverlust abzumildern. Damit wird die SPÖ punkten und hätte gute Chancen, als zweitstärkste Partei in die Regierung zu kommen. Mindestlöhne und Sozialleistungen anheben und zwei- bis dreimal im Jahr einen Zuschuss auf das Konto überweisen. Die jetzige Regierung hat keinen Plan für die Zukunft. Die Jungen und einkommensschwache Haushalte (steigend) haben keine Zukunftsaussicht. Der nächste Winter kommt bestimmt und die Energiepreise werden wieder steigen.
Ich hoffe sehr, dass die Wahl noch dieses Jahr stattfindet, ich will nicht noch länger diese perfiden Leute sehen.
Soll-Ablauf:
1
ÖVP-Initiativantrag für Reformgesetz betreffend :
1.1
ORF-Privatisierung statt jeglicher staatlicher ORF-Subvention
1.2
Immigranten-Mindestsicherungsreform, wonach nur Notschlafstelle und zwei ortsübliche Mahlzeiten für Asylantragsteller.
2
Grüner Koalitionsbruch
3
NR-Wahlen et voyons …
Teil1 : Hans Peter Doskozil SPÖ hat die Wahl zum LH im Burgenland nur deshalb gewonnen, weil er einfach glaubwürdig in seinem Erscheinungsbild wirkte. Die Wähler hatten Hoffnung, dass er kein zweiter LH Niessl wird. Von einigen Medien wurde Doskozil mittlerweile – zu Recht – als Mogelpackung durchschaut. Bereits bei dem Commerzialbank Mattersburg – Skandal 15. Juli 2020 verlor Doskozil sein seriöses Erscheinungsbild. Bei diesem Bankbetrug verloren zirka 13000 Kunden ihre Sparguthaben und 1000te Kunden ihre ganze Existenz. Spontan verkündet Doskozil Juli 2020 im TV er werde alles unternehmen, damit dieser Bankbetrug vollständig aber vor allem KORREKT aufgeklärt wird – natürlich unter Kontrollaufsicht des Landes Burgenland und der SPÖ Partei. Tatsächlich aber war der Commerzialbank – U. Ausschuss eine politische Kampfveranstaltung der SPÖ Partei, gefolgt von einem katastrophalen Lügendesaster. Ein sehr sorgfältig ausgewählter Verfahrensrichter Walter Pilgermair aus Tirol wurde für den U A engagiert, anstatt den fachlich versierten und seriösen im Burgenland beheimateten Richter Dr. W. Rauter, der einst aber FPÖ Politiker war. Die ÖVP, FPÖ und Grünen waren durch ihre amateurhaften Befragungen im U. Ausschuss auf der Straße der Verlierer zum Leidwesen der Geschädigten. Sogar der von der SPÖ beauftragte SV Gutachter Dr. Motter gab zu Protokoll, dass die Commerzialbank von Rechtswegen niemals geöffnet werden durfte. Dass die Commerzialbank dennoch eine Bankkonzession bekam, war nur das Werk der SPÖ Landesregierung als Revisionsverband.
der “soziale” doskozil verweigert seit 3 jahren sozial schwachen behinderten menschen mit mindestsicherung eine gesetzlich verpflichtende monatliche zusatzleistung, die in ganz österreich ausbezahlt wird.
was sagt die regierung zu einem nicht durchgeführten bundesgesetz “naja, man kann ihn nicht zwingen”. jeder von uns, der ein gesetz ignoriert, wird ohne wenn und aber bestraft.
wenn der mit seinem “system doskozil” in die nähe von macht kommt, dann ist es vorbei mit österreich.
Also ich bin für Objektivität.
Man möge mir die Gründe nennen „FÜR“ eine Stimme für die SPÖ und Gründe „GEGEN“ die SPÖ.
FÜR SPÖ: „Da fällt mir gerade nichts dazu ein.“
GEGEN SPÖ: Zustimmung zu Impfpflicht, kaum mehr Arbeitnehmervertretung, Migranten sind wichtiger als das hier lebende Volk, die übertriebenen Coronamaßnahmen in Wien, unlogisches Ausgrenzen der FPÖ, … und und und…
Würde Frau PRW den Sessel räumen, wenn es für die Partei besser wäre ? Ich denke NICHT, denn das würde Charakter und Einsicht erfordern. Beides Eigenschaften welche diese Dame nicht hat. Wenn ich selbst bemerken müsste, dass ich seit Jahren bei JEDEM Urnengang Wähler verliere, dann wäre es für mich Zeit, Platz für jemand anderen zu machen. Aber auch ein politisches Umdenken wäre absolute Priorität. Aber die heutigen SPÖler können nichts, außer gegen die FPÖ zu wettern und diese samt Wähler auszugrenzen. Daher unw
Rendi ist ausgebrannt und leer. Ihre Bemühungen werden ihr nicht bedankt….mach Spitalarzt man braucht Ärzte
Neuwahlen und für vier Parteien ein Neustart, das wäre mein Vorschlag. Außer den Freiheitlichen ist keine einzige Partei mehr auf ihrer angestammten Linie. So was nennt man Totalversagen einer Regierung samt Teilen der Opposition, auch wenn sie das als Verschwörungstheorie ansehen. Die Tatsachen sprechen eben eine andere Sprache. Wer verliert und wer gewinnt? Sind die Verlierer wirklich der Meinung, dass nur sie mit ihren Ansichten recht haben? Wenn das so wäre, dann würden ja nicht so viele Wähler davon laufen oder?