In Berlin kursiert längst ein Treppenwitz. ALB, die Initialen von Baerbock, gelten darin inzwischen als kleinste Maßeinheit für den Abstand zwischen zwei Fettnäpfen. Über die allwöchentlichen Selbstbeschädigungen der grünen Außenministerium schütteln viele Politiker nur noch Kopf. Zuletzt leistete sich die Chef-Diplomatin in Südafrika bemerkenswerte Aussetzer.

Ausgerechnet die Außenministerin, die so großen Wert auf ihr Studium in London legt, zeigte eklatante Schwächen im Englischen. Sie sprach vom südafrikanischen Pfad zur Freiheit, der ein “Bacon of hope” sei. Ein “Speck der Hoffnung”? Baerbock meinte natürlich den “Beacon of hope”. BEACON, das Leuchtfeuer, gemeint war der Hoffnungsschimmer – nicht die Frühstücksbeilage.

Und auch mit dem Wort “bid” für “Gebot, Kandidatur” löste sie Irritationen aus. Bei der leicht lispelnden Politikerin klang es wie “bitch”, die Schlampe.

Präsident Südafrikas: Baerbock ist zu unerfahren

Die ganze Südafrika-Reise der Außenministerin stand unter keinem guten Stern. Schon mehrfach hatte sie Politiker des Kontinents gegen sich aufgebracht. Cyril Ramaphosa (70), der Präsident Südafrikas wollte sich gar nicht erst mit ihr treffen, weil Baerbock zu unerfahren und der Ansicht sei, die Werte der westlichen Minderheit müssten der Maßstab für die Mehrheit der Welt sein.

Nur um diplomatische Verwicklungen zu vermeiden, stimmte der Präsident dann doch einem Treffen mit der deutschen Außenministerin zu.