Das Kunsthistorische Museum in Wien: Heimat eines historischen und unfassbar wertvollen Weltkulturerbes. Zuhause von Schätzen der Kunstgeschichte, Werken von Paul Rubens, Albrecht Dürer, Tizian, Jan Vermeer oder auch der Saliera von Benvenuto Cellini. Insignien und Kleinodien des Heiligen Römischen Reichs mit der Reichskrone und der Heiligen Lanze. Aber etwa auch der Krone Kaiser Rudolfs II. (die spätere österreichische Kaiserkrone). Dazu wertvollste Juwelen, darunter einer der größten Smaragde der Welt. Zwei Objekte des Hauses galten in früheren Jahrhunderten als so einzigartig, dass man sie zu „unveräußerlichen Erbstücken des Hauses Österreich“ erklärte: ein riesiger Narwalzahn, den man für ein Einhorn hielt, und eine spätantike Achatschale, die als der sagenumwobene Heilige Gral galt …

Die grünen um Vizekanzler Werner Kogler vertrauen einem Mann jetzt unsere Milliarden-Schätze an: Jonathan Fine. Der New Yorker wird neuer KHM-Direktor. Freude löst das wohl nicht zuletzt bei den Klima-Klebern der Letzten Generation aus. Das Öl und der Klebstoff sind wahrscheinlich schon kaltgestellt.

Als Leiter des Wiener Weltmuseums tappte Fine in die Falle von Investigativ-Journalisten. Von den Grünen wird er dafür nun befördert.

Versprach den vermeintlichen Klima-Klebern 7500 Euro und eine Kooperation

Ende März dieses Jahres tappte Jonathan Fine in die Falle deutscher Investigativ-Journalisten, die sich als Klima-Aktivisten ausgaben. “Tichys Einblick” zeigte die Video-Konferenz. Der Inhalt des Gesprächs, über das auch der eXXpress ausführlich berichtete, war mehr als brisant. So wollte der damalige Chef des Weltmuseums eine Kooperation mit den Öko-Chaoten eingehen – und dafür 7500 Euro aus dem Budget für die „Entkolonialisierung der Sammlung“ bereitstellen. Darüber hinaus stellte das Museum den vermeintlichen Klima-Klebern in einem Zoom-Meeting weitere Gelder in Aussicht, vor allem Fördermittel deutscher Stiftungen.

Jonathan Fines ist nun Herr über unschätzbar wertvolle Kunstwerke

Grüne stimmen offenbar mit Fines Ansichten überein

Das einstündige Gespräch gibt es in voller Länge HIER. Von antirassistischen Klebe-Aktionen am Haus ist dort die Rede, auch davon, „was für einen Abdruck, welchen Effekt das Museum auf das Klima hat.“ Klar sei: Wegen des Klimawandels müssen man „downsizen“.
Mit Fines nunmehriger Bestellung zum Direktor des wichtigsten Museums des Landes ist offensichtlich, dass all die Antworten, all die Überlegungen des damaligen Chefs des Weltmuseums genau das sind, was die Grünen sich vorstellen. “Test bestanden”, könnte man als Fazit der Videofalle ziehen. Und so gibt es statt dem vielfach geforderten Rücktritt am Ende des Skandals nun eine Beförderung.

Findet Museen eigentlich "viel zu groß": Jonathan Fine, neuer Chef des größten Museums Österreichs
Die weltbekannte Saliera ist ebenfalls im Haus zu finden