Im südukrainischen Gebiet Cherson sollen ukrainische Truppen die russischen Frontlinien durchbrochen haben. “Die Streitkräfte der Ukraine haben Offensivhandlungen in vielen Abschnitten im Süden der Ukraine begonnen”, zitierte das Internetportal Hromadske die Pressesprecherin der Südgruppe der ukrainischen Armee, Natalija Humenjuk.

Demnach sollen Einheiten der Donezker Separatisten und unterstützender russischer Marineinfanterie zum Rückzug gezwungen worden sein. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

Russische Fallschirmjäger geflohen

Mehrere Berichte mit näheren Details gelangten an die Öffentlichkeit. Laut dem Kommando der ukrainischen operativen Truppengruppe Kachowka hat ein ukrainischer Gegenangriff das 109. Regiment der “Volksmiliz” aus seinen Verteidigungsstellungen vertrieben. Die russischen Fallschirmjäger, die zu Hilfe geschickt worden waren, sollen unter dem Druck der ukrainischen Truppen vom Schlachtfeld geflohen sein.

Darüber hinaus sollen die russischen Streitkräfte im Gebiet Cherson von der Versorgung mit Waffen und Truppen aus dem Gebiet der besetzten Krim abgeschnitten sein.

Mehrere russische Einrichtungen getroffen

Nataliia Humeniuk, Leiterin des Vereinigten Koordinationspressezentrums der Verteidigungskräfte der Südukraine, berichtet von “Offensivaktionen in vielen Richtungen im Süden der Ukraine”. Gemäß Oleh Bratchuk, Sprecher der Militärverwaltung der Oblast Odesa, haben die ukrainischen Truppen mehrere Einrichtungen in der besetzten Oblast Cherson im russischen Hinterland getroffen, darunter eine Maschinenbaufabrik in Beryslav, die als russischer Stützpunkt genutzt wurde, einen russischen Armeeposten in der Nähe des Nord-Krim-Kanals, den Flussübergang in Lvove und das Munitionsdepot in Havrylivka.

Seit Russland vor etwas mehr als sechs Monaten eine Invasion der Ukraine begonnen hat, eroberte es große Teile der Süd- und Ostukraine. Die ukrainische Führung nährt seit Juni Hoffnungen auf eine größere Gegenoffensive im Süden.

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Kommentare

  • So ein Hoax sagt:

    Durch die aktive Verteidigung der russischen Streitkräftegruppierung haben die Verbände der ukrainischen Streitkräfte schwere Verluste erlitten. In den Gefechten wurden 26 ukrainische Panzer, 23 Schützenpanzer, neun sonstige gepanzerte Fahrzeuge vernichtet und zwei Kampfflugzeuge vom Typ Su-25 abgeschossen.Ich fügte hinzu, dass die Personalverluste von Kiews Truppen über 560 Mann betragen. Die Offensive ist damit komplett gescheitert.

    1. KARL sagt:

      Das russiche Lügen Kabinett ist wieder ganz unverschämte Lügen am verbreiten. Die Realität wird euch schon bald in Cherson einholen und dann heißt es bei den Russen vorwärts Freunde wir müssen zurück !!!

      1. 🙈🙈 sagt:

        Die Zahlen stimmen wurde von den Briten bestätigt.. nix Russischen Kabinett.. aber lebe nur in deiner eigenen kleinen Realität

        1. KARL sagt:

          Die Zahlen die du angibst, stammen von Russen. Das einzige was die Briten bis jetzt bestätigt haben, ist dass die Russen massive Probleme mit Moral und Nachschub von Material und Soldaten haben, weil sie es sind die erhebliche Verluste in den letzten Wochen schon hatten und auch haben . Alles weitere sind Lügen russischer Propaganda.

  • Azzo sagt:

    @Erich: Was Sie schreiben ist doch nicht richtig. Der NATO-Beitritt der Ukraine ist niemals abgelehnt worden. Anfang Februar als noch verhandelt wurde und als man den Krieg noch abwenden hätte können, wurde von Russland verlangt, dass auf einen NATO-Beitritt der Ukraine verzichtet werden soll. Das sei keine Option, konnte man auch bei uns in den Nachrichten hören. Na dann!

    1. Erich sagt:

      Und es stimmt doch!
      “Die westeuropäischen NATO-Staaten lehnten Verhandlungen mit Rücksicht auf Russland ab, wogegen die osteuropäischen NATO-Staaten möglichst schnell mit Georgien und der Ukraine Beitrittsverhandlungen aufnehmen möchten und dabei auf den Kaukasuskrieg 2008 verweisen.”
      Für die Aufnahme eines Staates in die NATO müssen ALLE NATO-Länder zustimmen. Da die westeuropäischen NATO-Länder Verhandlungen über den NATO-Betritt der Ukraine abgelehnt haben, wurde der Beitrittsantrag zur Gänze seitens der NATO abgelehnt.
      Also was Sie schreiben, scheint nicht ganz richtig zu sein.

  • Rina sagt:

    @Hans, der Kiewa Fake ist vorbei! Keine Angriffe, keine fliehende Russen… Nur Ukrain. Verluste.

  • Rob sagt:

    Das mit der NATO stimmt so nicht. Warum gab es einen Vertrag zwischen NATO /USA und Russland in den 90ern, welcher eine weitere Osterweiterung der NATO unterbinden sollte. Nur die NATO hat sich nicht daran gehalten. Und die USA fordern schon seit ca. 15 Jahren, dass die Ukraine in der NATO aufgenommen werden soll. Also ist ziemlich gut zu erklären warum das alles geschehen konnte. Angefangen mit der Krim (Flottenstützpunkt Schwarzmeer Flotte) ……

    1. Ich Weiß sagt:

      Solch einen Vertrag hat es nie gegeben, und ausreichend Grund für unabhängige Länder einem Verteidigungsbündnis beizutreten , hat Russland geliefert als sie angefangen haben mit militärischer Gewalt ihre Grenzen zu verschieben. Ausser China hat dies kein anderes Land seit den 90ern gemacht. Nicht einen Meter hat die Nato Ländergrenzen verschoben.

    2. Erich sagt:

      Falsch. Es gibt keinen Vertrag der die NATO verpflichtet, keine osteuropäischen Länder aufzunehmen. Wenn Sie einen Vertrag kennen, in dem das so steht, nennen Sie ihn hier!
      Und die Ukraine hat einen Antrag auf NATO-Mitgliedschaft gestellt. Als souveräner Staat hat sie auch das Recht dazu. Wie kommt ein Staat dazu, einem anderen souveränen Staat seine Außenpolitik zu diktieren? Jedoch hat die NATO diesen Antrag abgelehnt.
      Bleiben wir also bitte bei den Fakten.

    3. KARL sagt:

      Ja richtig, was du schreibt das stimmt nicht. Die Zusagen keine Natoosterweiterung betraf einzig und allein die Gebiete der DDR ,solange dort russiche Soldaten stationiert waren .In den 90er Jahren wurden dann schriftliche Verträge mit Russland abgeschlossen als die ehemaligen Ostblockländer im die Nato kamen. Diese Verträge wurden von Russland akzeptiert und unterschrieben . Alles andere ist typische Tatsachenverdrehung von Putin.

  • fewe sagt:

    Ja, der Endsieg für die Ukraine ist nah. Wird auch schon Zeit, da die Russen ja bekanntlich schon seit fast einem halben Jahr garkeine Munition mehr haben und sie schon lange pleite sind wegen der Sanktionen.

  • Hans sagt:

    Gut vorbereitet haben die Ukrainer große Chance endlich Russen aus eigenem Gebiet zu vertreiben.

    1. Destructivus sagt:

      Wie sich mittlerweile herausstellte, ist die Offensive der Ukraine eine weitere Fakemeldung.

    2. Armer Hund sagt:

      Ha..ha..ha. Olixei M. hat “die news” auf telegraf bereits gelöscht. Verluste fuer die Ukraine 560 Personen, 26 panzer, 23 gepanzerte infanterie Fahrzeugen, 2 Su-25 flieger.

    3. Rina sagt:

      @Hans, der Kiewa Fake ist vorbei! Keine Angriffe, keine fliehende Russen… Nur Ukrain. Verluste.

      1. GrünerDreck sagt:

        Zur Info:Moskau: Kiew verliert über 1.200 Soldaten bei gescheiterter Offensive

  • GF 99 sagt:

    Wunsch oder Wirklichkeit?

  • aram sagt:

    bis zur ersten atombombe

  • Joe "Haarschnüffler" Biden sagt:

    Die Ukrainer gewinnen den Krieg. Das wievielte Mal ist das jetzt schon? 😀