Der einschlägig vorbestrafte Kinderschänder zerrte Montag in Edenkoben ein Mäderl auf dem Schulweg in sein Auto. Brisant: Bereits als  Arthur K. nach Verbüßen seiner letzten Haftstrafe entlassen wurde, waren Eltern in der Region in Aufregung. Denn kaum war er in Freiheit, wurde er sofort wieder an Spielplätzen, Kindergarten und Schulen gesehen. Dort beobachtete er die Kinder. Eltern warnten einander auf Social-Media-Plattformen im Internet, verbreiteten Fotos des Mannes.

Polizei warnte vor Gerüchten

Ein Bewohner wird in der deutschen Zeitung Bild zitiert: „Dieser Straftäter hat in Lambrecht vor ein paar Wochen schon ein 16-jähriges Mädchen ins Auto gezogen und blieb dennoch frei. Ich kann das nicht nachvollziehen. Das ist ein Justizskandal und wir haben hier alle Angst vor diesem Mann.“ Natürlich wandten sich die besorgten Eltern auch an die Polizei. Dort wurden sie aber abgewimmelt. Die Beamten warnten vor Gerüchten. „Wir bitten Sie, sich daran nicht zu beteiligen. Insbesondere durch das Verbreiten von Bildern können Sie sich selbst strafbar machen … Alle erforderlichen Maßnahmen zur Abwehr potenzieller Gefahren“ seien vorbereitet, wird die Exekutive in der Zeitung zitiert.

Gefährliche Verfolgungsjagd mit der Polizei

Aus der potentiellen Gefahr wurde Anfang der Woche Realität. Um 7.45 Uhr schlug er zu, zerrte eine Schülerin in sein Auto und missbrauchte sein Opfer. Um kurz nach 9 Uhr leitete die Polizei eine Großfahndung nach dem Mädchen ein. Gegen 9.40 Uhr entdeckten Polizisten das Auto. Doch der Kinderschänder flüchtete, lieferte sich mit dem Kind im Auto eine gefährliche Verfolgungsjagd mit der Polizei. Wie durch ein Wunder wurden bei drei dadurch verursachten Unfällen niemand verletzt.

Ludwig Lintz, Stadtbürgermeister von Edenkoben später gegenüber Bild: „Der Staat muss alles daran setzen, solches in Zukunft zu verhindern. Gesetzliche Regelungen, die Präventionsmaßnahmen einschränken, sollten überprüft werden. Der Schutz des Kindes genießt oberste Priorität.“ Und genau das fordert auch der eXXpress mit unserer großen Kinderschutz-Petition. Auch das milde Urteil gegen den Ex-TV-Star Florian Teichtmeister (43) ließ zehntausende Österreicher nur noch den Kopf schütteln: 2 Jahre bedingt, kein Tag in Haft. DAS soll Kinderschutz sein? Kämpfen wir jetzt alle gemeinsam für härtere Strafen – unterschreiben auch Sie die Petition.

Die große Petition des eXXpress