
Klarer Auftrag an Politik: Österreicher wollen stärkeres Heer, Erhalt der Neutralität
Die traditionelle Umfrage zum Nationalfeiertag: 63 % der Befragten wollen eine Erhöhung der Ausgaben für das Bundesheer, 56 % wollen mehr österreichische Soldaten sehen. Eine klare Mehrheit ist auch für den Fortbestand der Neutralität Österreichs – und das sollten sich einige Politiker gut merken.
Im Vorfeld des Nationalfeiertags am 26. Oktober, bei der traditionell die Leistungsschau des Bundesheeres stattfindet, spricht sich eine absolute Mehrheit der Österreicher für eine Stärkung der Landesverteidigung aus. Aus einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage, die vom Verteidigungsministerium in Kooperation mit dem Linzer Market Institut durchgeführt wurde, geht hervor, dass 63 Prozent der Befragten für eine Erhöhung der Ausgaben für das Bundesheer sind.
56 Prozent befürworten eine Erhöhung der Zahl der Soldaten. Die Zustimmung zur Erhöhung der Ausgaben für die Landesverteidigung ist im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozentpunkte gestiegen, jene für eine Anhebung der Zahl der Soldaten sogar um 13 Prozentpunkte. Weitgehend unverändert ist die Zustimmung der Österreicher zur Neutralität: 58 Prozent stimmen der Aussage „völlig“ zu, dass Österreich neutral bleiben sollte, weitere 15 Prozent stimmen „eher“ zu.
Zur Erinnerung: Vor kurzem kündigte die Regierung von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) an, die Ausgaben für Verteidigung von 2,7 Milliarden Euro in diesem Jahr schrittweise auf 4,7 Milliarden Euro im Jahr 2026 zu erhöhen.
Hoher Wert der Neutralität
Auch die Bedeutung der Neutralität wurde von Market abgefragt. Das Ergebnis ist klar: Die Österreicher halten diesen Status für extrem wichtig, eine klare Mehrheit (58 %) ist für den Erhalt der Neutralität.
Angesichts der aktuellen Auslegung der Neutralität im Krieg um die Ukraine durch die Bundesregierung (militärisch neutral, aber politisch nicht) ist die Umfrage dann doch sehr eindeutig.
“Die Österreicherinnen und Österreicher wissen, dass sie sich auf das Bundesheer verlassen können”, kommentierte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) die von ihrem Ressort in Auftrag gegebene Studie. Der Angriffskrieg auf die Ukraine habe aber zu einem stärkeren Bewusstsein für die Bedeutung einer effektiven militärischen Landesverteidigung geführt.
Kommentare
Wozu brauchen wir ein stärkeres Heer? Kostet nur Geld das wir jetzt für die Bekämpfung der Inflation und Ankurbelung unserer Wirtschaft dringend brauchen. Es ist doch so wie bei der Ukraine, je schneller man sich im Angiffsfall ergibt, umso weniger Getötete und umso geringer die Zerstörung des Landes. Oder? 😉
Wäre ja mal ganz was neues wen die österreichische Politiker Pfeifen sich um die Meinung der Steuerzahler kümmern würde.. 🤣🤣 nur wen Brüssel ruft Spring schreit jeder wie hoch.. egal was wir Steuerzahler davon halten
wir können nur so lange NEUTRAL sein, so lange es die Nachbarn dulden. Auch die Ukraine war neutral, hat Putin gefragt?
Neutralität heißt sich nicht in fremde Angelegenheiten einmischen. Also neutral zu sein, wenn andere in einem Konflikt zueinander stehen. Wenn ein neutrales Land selbst in einem Konflikt verwickelt ist, ist es logischerweise auf seiner eigenen Seite. Sind ja die eigenen Angelegenheiten und keine Einmischung in fremde Angelegenheiten. Zumindest versteh ich das so.
Rot, Grün, Neos und Van der Bellen. Bei diesen ist die Neutralität in echter Gefahr.
Nehammer?!?
tja und dann wünscht sich 76 % der Bevölkerung, dass sich 2015 nicht wiederholt SONDERN DIE GRENZEN KONTROLLIERT WERDEN. und zwar wirklich, nicht nur als PR propaganda!
KEINE teuren Waffenkäufe sondern nur Investitionen in die Miliz. Im Kriegsfall müssen alle zum Bundesheer, daher wichtig Zivilschutzausbildung, Erste Hilfe, Lebensmittelversorgung, Schußwaffenübungen und Ausbau von Biwaks und Rückzugslagern in den Alpen oder im Untergrund etc.
Keine korrupten Fighter mehr. Wir können nur Partisanenkrieg machen, falls es ernst wird. Also NUR eine solche Ausbildung machen.
So ein Schwachsinn. Die echten Österreicher werden verarscht. Schweden sagte, mit dem Beitritt zur EU haben wir unsere Neutralität eh schon aufgegeben. In Österreich glaubt man, die Neutralität wird uns helfen. Unsere Politiker, ausgenommen die FPÖ, haben uns dem EU-Diktat unterworfen. Neutralität, dann verhaltet euch so. Keine Sanktionen gegen Wladimir Putin. Die Nato exportiert Waffen und Kriege, Österreich importiert Flüchtlinge.
Und gestern erklären noch weisungsgebundene Beamte aus dem Tanner-Ministerium, dass die Durchfuhr von Kriegsmaterial zwecks Begünstigung eines kriegführenden Landes angeblich KEINE Neutralitätsgefährdung sein soll. Die Kasperlpost ist bereits neidig auf diese Meldung..
Die Tanner muss alleine wegen der politischen Verantwortung deswegen auch gleich weg; gemeinsam mit den anderen.
Die Ausweitung der Landesverteidigung hat nur leider den Haken, dass Fr. Tanner schon 2021 in den USA Vorabgespräche zu einem Möglichen NATO-Beitritt geführt hat. Dies würde natürlich mit der Beibehaltung der Neutralität nicht zusammenpassen. Was hat die österr. Regierung da vor? Die EU-Hörigkeit ist schön langsam etwas übermäßig und vor allem nicht bevölkerungsfreundlich. – Das ÖBH erhält eigentlich immer noch viel zu wenig für das, dass es Jahrzehnte lange kaputt gespart wurde. Auch sollte man den Katastrofenschutz nicht vergessen, bei welchem das ÖBH extrem hilfreich ist.
Weg mit ihr, dem pro-NATO Nehammer und dem pro-Ukraine Schallenberg!
die NATO wird den USA bald zu teuer werden und dann wird sie zerfallen. Sie streiten heute eh schon im Inneren, siehe Türkei Griechenland, etc. und jeder Staat kann es sich schon heute aussuchen ob er im Krisenfall überhaupt was macht oder nur einen Teddibären schickt.
Spricht nichts dagegen. Wir sind mitten “in” der NATO und mit der legen wir uns natürlich nicht an, dadurch dass wir “neutral” sind, tun wir nur dort mit, wo wir wollen, also wo es nichts kostet. Und angreifen kann uns auch niemand, denn der müsste erst die NATO angreifen, die uns dann quasi zum Nulltarif mitverteidigt. Ein klassisch österreichische Lösung, der Herr Karl wäre sehr stolz auf uns 🙂
Nein, das ist keine österreichische Lösung, sondern eine Reichsdeutsche. Da glauben Einoge, dass sie noch in der Ostmark leben.
Erhalten kann man nur, was noch existiert. Die Neutralität wurde jedoch realpolitisch seit dem EU-Beitritt zuerst ausgehöhlt und jüngst mit der Abrissbirne endgültig weggeputzt.
Dann wirds Zeit dem Gesetz Nachdruck zu verleihen. Oder lassen Sie sich von der Muppets Show was vorschreiben?
Aber NICHT zum Migrantentransport …
Was kümmert es der Eiche, wenn sich die Sau daran reibt?
Zum besseren Verständnis…
Eiche = Regierung + SPÖ + NEOS
Sau = Pöbel
Die Neutralität ist mir wichtig! Das Heer reißt im Ernstfall eh kein Leiberl!
Na, einen schwachen Vormittag (2-3 Stunden) wird schon eine geringe Widerstandsleistung möglich sein…
Wozu das Ganze? Migrantentransport und Drangsalieren der Bevölkerung bei Demonstrationen?
Viele hören oder lesen Bundesheer und lehnen automatisch ab. Ist Ihnen denn überhaupt bewusst, dass das ÖBH lt. Bundesverfassung nicht mal mehr die verfassungsmäßigen Einrichtungen schützen kann, weil man es kaputt gespart hat? Zudem ist das ÖBH enorm wichtig beim Katastrofenschutz.
Die letzten 50 Jahre wurde das Heer zu Tode gespart. Weil die Ausgaben für die soziale Hängematte wichtiger waren/sind und natürlich Wählerstimmen bringen. Und am Nationalfeiertag sind wir alle FÜR das Heer, nur kosten darf es nix! In Sachen Neutralität ist es genau so, viele sind dafür nur kosten darf es nix! Man nehme nur die Schweiz zum Vergleich was die für ihr Militär ausgeben und wie viel denen die Neutralität wert ist/war. Österreich kann mit seiner Neutralität “brausen” gehen.
Wehrpflicht 9 Monate für ALLE , ohne Wahlmöglichkeit !! Besonders jetzt, wo es so viele Möglichkeiten gibt, sein “Geschlecht” in größeren Zusammenhängen zu beweisen, zu erproben, der Allgemeinheit, der Gesellschaft zu dienen !! Gute Idee das…. 🙂 🙂
Der Auftrag besteht längst. Die Neutralität steht in der Verfassung. Österreich ist verpflichtet sich daran zu halten. Russland hatte Österreich erobert und unter dieser Bedingung sozusagen zurückgegeben.
Auch mit einer Volksabstimmung könnte man die Neutralität nicht einfach aufheben ohne, dass das Folgen für Österreich hätte.
Russland hat Österreich nicht erobert, es waren die Alliierten, die Österreich seine Selbständigkeit zurückgaben, vorerst für 10 Jahre das Land besetzt haben und mit dem Staatsvertrag von 1955 dem Land seine Souveränität gewährleisteten. Und es waren die Sowjets, die darauf bestanden, dass Österreich keinem westlichen Bündnis beitrat und dafür seine “immerwährende Neutralität” verlangten. Dass jedoch diese “immerwährende Neutralität” heute insbesondere von ÖVP-Politikern, aber jetzt auch von Grün-Infizierten anders ausgelegt wird als damals, hat einerseits bei der ÖVP seine Gründe im EU-Beitritt und andererseits bei den Grün-Infizierten im Ukrainekrieg. Dennoch muss Österreich in jeder Hinsicht ein neutraler Staat bleiben und darf sich nirgends beteiligen, außer wenn es sich um humanitäre Hilfe handelt.
Nicht nur eine Verstärkung des Heeres an sich, auch eine gewisse Sensibilisierung der Bevölkerung. Waffen wurden über viele Jahrzehnte als Mordinstrumente dargestellt und nicht als Werkzeuge zur Verteidigung, Jagd oder auch als Sportgeräte.
Die Schweiz kann als Vorbild dienen – hoher privater Waffenbesitz, kaum Waffenkriminalität.