In der ersten Hälfte sahen die 3.800 Zuschauer eine offene Partie, wobei die Altacher leichte Vorteile hatten und auch zur ersten guten Chance kamen. Klagenfurts Schlussmann Phillip Menzel entschärfte einen Kopfball von Atdhe Nuhiu (38.). Praktisch im Gegenzug folgte die kalte Dusche für die Gastgeber – Ndiaye bugsierte eine Hereingabe von Patrick Greil ins eigene Tor, der anstelle von Martin Kobras aufgebotene Keeper Tino Casali war chancenlos.

Zum Beginn der zweiten Hälfte gab es den nächsten Nackenschlag für Altach. Timossi Andersson zog über die rechte Seite auf, seinen Querpass versenkte Rieder mit einer sehenswerten Direktabnahme im langen Eck (48.). Danach zeigten die Altacher leichte Auflösungserscheinungen, die Klagenfurter Austria konnte sich phasenweise ohne große Mühe durch die gegnerische Abwehrreihe durchkombinieren – so auch in der 61. Minute, als Pink nach Vorarbeit von Till Schumacher nur noch einschieben musste.

Altacher kämpfen um Ehrentreffer

Das Tor wurde zunächst wegen eines vermeintlichen Abseits aberkannt, dann aber nach minutenlanger VAR-Überprüfung doch gegeben. Fünf Minuten später stellte Pink neuerlich seine Torjäger-Qualitäten unter Beweis. Der Stürmer enteilte der Altacher Abwehr nach Pass von Christopher Cvetko und schoss trocken zum 4:0 für die Gäste ein.

Die Altacher kämpften noch um den Ehrentreffer, mehr als ein Stangenschuss von Nuhiu (84.) schaute jedoch nicht mehr heraus. Am Ende blieb es beim fünften sieglosen Match der Vorarlberger in Serie. Die Kärntner hingegen holten aus den vergangenen vier Runden sieben Punkte. (APA/red.)