Am zweiten Spieltag der Bundesliga empfing Rapid den SCR Altach. Die Hütteldorfer holten zum Auftakt der neuen Saison ein 1:1 beim LASK. Die Wiener vergaben den Sieg mit einem Gegentreffer in der letzten Minute. Nun wollte die Mannschaft von Zoran Barisic zurückschlagen. Die Vorarlberger mussten sich Meister Salzburg mit 0:2 geschlagen geben. Nun wartete auf die Standfest-Elf der nächste harte Brocken.

Die erste große Möglichkeit hatte Nicolas Gerrit-Kühn, der im Strafraum nach einer Flanke frei zum Kopfball kam, jedoch in Stojanovic seinen Meister fand (5.). Die Elf von Zoran Barisic setzte Altach allerdings weiter unter Druck. Nach acht Minuten schickte Seidl Burgstaller in den Strafraum. Der amtierende Torschützenkönig fand sich alleine vor dem Tor wieder. Doch Altach-Tormann Stojanovic parierte den Schuss noch mit dem Fuß.

Wenig Später stand Stojanovic erneut im Mittelpunkt. Seidl traf zunächst nur einen Gegenspieler. Allerdings kam der Ball zu Grüll, der abzog, doch gegen Stojanovic den Kürzeren zog. Nach 29 Minuten sah Burgstaller seinen Mitspieler Kühn auf der linken Seite. Der zog in den Strafraum und konnte Stojanovic erstmals in diesem Spiel überwinden. 34 Minuten waren absolviert, als Rapid noch einmal nachlegen konnte. Kühn ließ Gugganig alt aussehen, legte sich anschließend den Ball zu weit vor. Stojanovic wehrte ab, doch der Ball kullere über die Linie.

Rapid mit Machtdemonstration

So ging Rapid mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die zweite Spielhälfte. Rapid dominierte nach Belieben und hatte weitere gute Gelegenheiten. Nach dem Seitenwechsel veränderte sich das Bild kaum. Die Barisic-Elf drückte, scheiterte aber durch Grüll (48., 58.), Kühn (53.) und Nenad Cvetkovic (55.) immer wieder an Stojanovic.

Nach einer Stunde präsentierte sich die Altach-Abwehr erneut völlig indisponiert, Auer beschenkte sich völlig freistehend aus kurzer Distanz nach Kühn-Hereingabe. Besonders große Freude bei den Rapid-Fans löste der Treffer von Torjäger Burgstaller aus, der nach Stanglpass von Thorsten Schick eiskalt ins linke Eck verwandelte und damit seit Oktober 2022 in jedem Heimspiel in Hütteldorf traf. Die Standfest-Elf konnte dem Rapid-Tempo überhaupt nicht mehr standhalten, einzig ein Schuss von Lukas Fadinger an die Innenstange sorgte für Torgefahr (71.). Ein Treffer in der Nachspielzeit wurde wegen Abseits aberkannt.