Er ist klein, er ist günstig, modern und tödlich – und er soll Russlands Flugzeugbauern dabei helfen, auf dem Exportmarkt für Kampfjets über viele Jahre eine feste Größe zu bleiben. Die Rede ist vom neuen russischen Kampfflieger “The Checkmate”. Inoffiziell trägt er die Bezeichnung Suchoi Su-75, und seine Schöpfer legen Wert darauf, dass es sich bei dem bislang gezeigten Exemplar bereits um einen echten Prototypen handelt – nur eben noch nicht in flugfähigem Zustand. Den soll “The Checkmate” 2023 erlangen. Bis dahin muss es reichen, den neuen Fighter am Boden zu begutachten.

Debüt in Dubai

Ab der kommenden Woche soll es erstmals auch ausländischem Publikum möglich sein den “Checkmate” zu bewundern. Der Rüstungskonzern Rostec will, “The Checkmate” vom 14. bis zum 18. November auf der Dubai Airshow in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) zeigen. Die Emirate seien “eine hervorragende Plattform, um das Flugzeug einem breiten Spektrum potenzieller Partner vorzustellen”, hört man aus dem Umfeld von Rostec. Geplant sind demnach “mehrere geschlossene Präsentationen für die an der Show teilnehmenden Delegationen sowie eine offene Präsentation für Besucher und Medienvertreter”.

25 Millionen Euro Stückpreis

Die gesamte “Checkmate”-Kampagne sowie das Flugzeug selbst sind speziell auf die Bedürfnisse ausländischer Kunden zugeschnitten, wobei Rostec offenbar darauf hofft, arabische Unternehmen, und vor allem Investoren, als direkte Projektpartner ins Boot zu holen.

Technisch soll “The Checkmate” weitgehend auf der größeren Su-57 basieren, in Anschaffung und Unterhalt jedoch deutlich günstiger sein. Ob die russische Luftwaffe den Jet kauft, gilt als unsicher.