„Wir stecken tief in der Schei…“, brüllte Suzuki vor Mitgliedern der Klima-Chaoten von „Extinction Rebellion“ in Vancouver ins Mikrofon. Der nächste Schritt von nun an sei, dass Pipelines in die Luft gesprengt werden müssten, wenn die Politiker nicht zuhören würden, so der Aktivist.

Innerhalb der Szene würde es bereits Gewalt geben. Er selbst würde diese freilich ablehnen. Und in erster Linie seien es ohnehin die Regierungen und Unternehmen, die auf die Protestierenden losgehen würden, erzählt er der “National Post”. Es gebe mittlerweile wenig Platz für Protest – am Ende werde auch den Klimaschützern nichts anderes bleiben, als Gewalt.

"Ist das Fortschritt?"

An der heurigen Weltklimakonferenz nahm Suzuki übrigens nicht Teil. Nicht nur weil er nicht mehr fliegen will. “Es ist die 26. Konferenz”, kritisiert er. “Und jetzt haben sie zum ersten Mal fossile Brenstoffe überhaupt in ihren Dokumenten. Ist das Fortschritt?”, fragt Suzuki.

Probleme ohne Terror lösen

Der Premier der Provinz Alberta, Jason Kenney, verurteilte die Aussagen Suzukis als „gefährlich“. „In Kanada können wir unsere Differenzen friedlich lösen, ohne Terror oder Gewalt“.

"Fridays for Sabotage"

Auch in Deutschland ließ ein radikaler Klima-Aktivist aufhorchen. „Zerdepperte Autoshowrooms, zerstörte Autos, Sabotage in Gaskraftwerken oder an Pipelines. Das wird es nächsten Sommer auf jeden Fall geben. Ich höre das aus der Bewegung, sogar von eher moderaten Akteuren“, berichtet der 45-jährige Klimaschützer und linke Berufsdemonstrant Tadzio Müller einem Interview. (eXXpress berichtete).