Mangelnde Geduld können die Klima-Kleber der “Letzten Generation” der Republik nun wahrlich nicht vorwerfen. Während europäische Nachbarländer die Zügel gegen die Aktivisten merklich angezogen haben, geht das Katz- und Maus-Spiel auf Kosten der Steuerzahler in Österreich munter weiter. Eine Beantwortung aus dem Innenministerium auf eine parlamentarische Anfrage durch den Nationalratsabgeordneten Hannes Amesbauer (FPÖ) verdeutlicht, wie die Klima-Hysteriker den Verantwortlichen weiter auf der Nase herumtanzen.

Minutiös führt das Ministerium in der Beantwortung jeden einzelnen Vorfall mit den Klima-Klebern seit 1. Jänner bis zum 31. März auf. Die Zahlen für das 1. Quartal lassen aufhorchen. Sage und schreibe 3257 Polizisten mussten in 90 Tagen landesweit eingesetzt werden, um ein noch größeres Chaos durch die “Letzte Generation” zu verhindern.

Bis heute keine strafrechtlichen Konsequenzen

Das ging richtig ins Geld. Umgerechnet muss der Steuerzahler pro Monat allein für die Kosten der Polizei 200.000 Euro aufbringen. Exakt bezifferte das Innenministerium den finanziellen Aufwand für die Einsätze der Beamten mit 604.127,55 Euro.

169 Blockade-Aktionen mit dem Schwerpunkt in Wien musste die Exekutive auflösen, wenn die Klima-Kleber nicht freiwillig das Feld räumten. 743 Anzeigen kassierten die Chaoten dabei, über die sie bislang lediglich schmunzeln. Während in Deutschland oder Großbritannien Aktivisten längst regelmäßig hinter Gittern landen, weil sie Straftatbestände erfüllen, fasst sie die österreichische Justiz nach wie vor mit Samthandschuhen an. Bis heute gibt es keine strafrechtliche Ahndung beispielsweise wegen Nötigung wegen die Chaoten.