Bereits am Montag und Dienstag hatten die Klima-Kleber für massive Verkehrsbehinderungen in Wien gesorgt. Mit Ablauf ihres Ultimatums, drohten sie mit weiteren Aktionen, sollte der Klimaschutz nicht in die Verfassung aufgenommen werden.

Am Mittwochmorgen setzten sie ihre Drohung in die Tat um. Mehrere Aktivisten versuchten, in das Parlamentsgebäude einzudringen. Die Polizei konnte den ersten Versuch zwar vereiteln und kesselte die Demonstranten ein.

Als die Beamten versuchten die Aktivisten wegzuschicken, weigerten sich die Klima-Chaoten und legten sich vor dem Pallas-Athene-Brunnen auf den Boden. Über dem Parlament kreist ein Polizei-Hubschrauber.

Ultimatum an die Regierung

Die Letzte Generation teilt in einer Aussendung mit: “Nachdem die Bundesregierung den Klimarat der Bürger:innen weiter ignoriert und keine Partei ein überlebenstaugliches Wahlprogramm vorgelegt hat, protestierte die Letzte Generation vor dem Parlament für ein Grundrecht auf Klimaschutz in der Verfassung. Den Protest direkt zu den Verantwortlichen, den Nationalratsabgeordneten, in das Parlament hineinzutragen, wurde durch ein massives Polizeiaufgebot verhindert.”

Die “Letzte Generation” macht immer wieder mit Straßenblockaden und Protesten auf sich aufmerksam. Seit Tagen terrorisieren die Klima-Kleber die Wiener Innenstadt. Am Montag stellten sie der Regierung ein Ultimatum: Wenn der Klimaschutz nicht in die Verfassung kommt, drohen sie mit weiteren Protesten. Heute Mittag (12:05 Uhr) ist am Museumsquartier ein Großprotest geplant.