Das sagt ja von den Kleber-Verstehern keiner. Aber allein die Sachschäden, die von der “Letzten Generation” bislang angerichtet wurden, gehen länderübergreifend in die Hunderttausende, die jeder einzelne Steuerzahler mit aufbringen muss. In Berlin haben die Stadtpolitiker jetzt “die Faxen dicke”, wie man dort flapsig formuliert. Ab sofort sollen die Aktivisten gefälligst selbst für die Schäden aufkommen, die sie verursacht haben.

Straßenschäden durch aus der Fahrbahn heraus gestemmte Klima-Spinner, Reinigungskosten wegen Vandalismus in den Museen, Reparaturen an Autos, wo sich die “Letzte Generation” neuerdings auch mal gerne auf die Dächer pickt. Jeden Tag verursachen sie Kosten, die von der Allgemeinheit getragen werden müssen.

Klima-Klebern droht jetzt eine Kostenlawine

Im kleinen, aber berühmten Mauer-Bezirk Pankow mit seinem Prenzlauer Berg und 65.000 Bewohnern haben sie jetzt die Nase endgültig gestrichen voll. Die Bezirksvorstehung greift rigoros durch, andere Bezirke wie Mitte haben angekündigt, es genauso machen zu wollen. So flatterte den Klima-Extremisten jetzt die erste Rechnung ins Haus. Für die “Befreiung” eines ihrer Mitglieder und das hierbei entstandene Loch im Straßenbelag fordert die Kommune 3000 Euro. Vorläufig. Denn bislang wurde die Straße nur provisorisch gerichtet, die endgültige Reparatur steht noch aus.

Wenn das Berliner Modell Schule macht – und danach sieht es ganz aus – rollt auf die “Letzte Generation” eine Kostenlawine zu. Und das zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt. Die “Kriegskasse” der Chaoten soll längst nicht mehr so gut gefüllt sein, wie noch vor wenigen Monaten.

Geldstrafen wegen Nötigung gegen zahlreiche Mitglieder schlugen ebenso negativ zu Buche, wie eine Razzia gegen führende Köpfe der Bewegung. Weil sie in Verdacht stehen, eine kriminelle Vereinigung gebildet zu haben, ließ die Staatsanwaltschaft zwei Konten einfrieren. Darauf befanden sich 1,4 Millionen Euro, deren Herkunft bislang noch ungeklärt ist.