
Klimakrise: Tendenz steigend
Einhelliger Tenor der (Rück-)Versicherungswirtschaft und Wissenschaft: „Der Klimawandel ist eine größere Gefahr als die Pandemie!“ Die Erderwärmung, ist längst auch in Österreich angekommen.

Die Corona-Pandemie ist so allgegenwärtig, dass sie viele Themen in den Hintergrund rückt. Auch die Klimakrise wird vermehrt in den Schatten gestellt, angesichts den vielen Ereignissen auf der Welt. Die österreichische Hagelversicherung versucht das Phänomen wieder aufzubringen. In einer Presseaussendung präsentiert die Wirtschaftseinrichtung ihre Zusammenarbeit mit Munich Re und der Universität für Bodenkultur mit Daten aus der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Anhand eines Rückblicks der Erdtemperaturen der vergangen Jahren und einer eindeutig wachsenden Tendenz, ziehen die Autoren das Fazit: „Der Klimawandel ist eine größere Gefahr als die Pandemie!“
„Während wir in den 70er, 80er Jahren noch ca. 10 Hitzetage, also Tage mit mehr als 30°C hatten, sind es jetzt knapp 30, also das Dreifache“ wird in der Aussendung beschrieben. Neben den ökologischen und sozialen Schäden, die die Zunahme von Wetterextremen verursacht, hat sie ebenso Auswirkungen auf die Wirtschaft. Vor allem die Landwirtschaft leide darunter. So wurden alleine dieses Jahr Gesamtschäden von 220 Millionen Euro und in den letzten fünf Jahren von einer Milliarde Euro errechnet.
Bewältigungsmethoden
Auf die Frage, wie die Klimakrise bewältigbar wäre, zog die Forschungsgruppe die „Wissenschaftlerin des Jahres 2005“ Univ.Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb, Klimaforscherin und Meteorologin an der Universität für Bodenkultur Wien, zu Rate.
Hier ein paar Maßnahmen, die genannt werden: ein internationaler Zusammenschluss ist im globalen Kampf gegen die Klimakrise unverzichtbar, wie Beispielsweise das Pariser Klimaabkommen – sowie der Versuch, die vorgenommenen Maßnahmen auch tatsächlich einzuhalten.
Des Weiteren müssten die CO2-Emissionen, die der Verkehr mit sich bringen reduziert werden, die im Zeitraum von 1190 bis 2020 um 49,4 Prozent gestiegen sind.
Grundsätzlich müsste jeder Einzelne sein Mobilitäts- und Konsumverhalten hinterfragen.
Die Förderungen von regionalen Produktionsverfahren, Ausbau einer reibungslosen Infrastruktur und besserer Zugang zu öffentlichem Verkehr wären Schlüsselelemente, die zur Lösung beitragen könnten. In Letzteres investiert die österreichische Regierung bereits fleißig – 48 Milliarden Euro fließen in den nächsten 10 Jahren in die Fortentwicklung der Öffis.
Was jedoch fehle, sei eine schnellere und konsequentere Umsetzung. „Wir müssen vom Gehen ins Laufen kommen“, schreiben die Autoren der Presseaussendung und schließen: „Wer jetzt in der Politik ist, hat eine historische Verantwortung für künftige Generationen. Wenn wir jetzt nicht handeln, werden uns die Enkelkinder einmal fragen: ‚Warum habt ihr uns die Erde in so einem Zustand hinterlassen?’“
Kommentare
Der Mensch hat auf den Klimawandel keinen Einfluss! Er sollte sich um Umweltschutz kümmern und diejenigen, die die Umwelt verschandeln, züchtigen. Aber der sogenannte Klimaschutz ist ein Riesenbetrug der Ökomarxisten, die dem kapitalistischen Westen damit schaden wollen. Mit dem Klimawandel kann aber nur der Kapitalismus fertig werden, weil Sozialismus nicht funktioniert.
Also ich traue mich das einfach als Test zu klassifizieren, wie frech man die Bevölkerung belügen kann.
Heuer hatten wir im Jänner und in der ersten Februarhälfte einen recht ordentlichen Winter. Jeder, der trotz der Corona-Maßnahmen Schi fahren war, wird den tollen Pistenzustand mit viel Naturschnee bestätigen.
In der zweiten Februarhälfte war zugegeben der sehr warme “Sahara”-Luftstrom. März, April, Mai waren sehr kühl und regnerisch. Im Juli waren zwei warme Wochen, der Rest des Sommers war kalt und sehr regnerisch. Strauchfrüchte, Obstbäume, Feldfrüchte wie Getreide oder Mais sind aufgrund der Kälte deutlich später erntereif.
Wenn mir das jemand als “aufgrund der Klimakrise außergewöhnlich heißes Jahr” verkaufen will, dann denke ich mir meinen persönlichen Teil dazu.
Die empfohlenen Maßnahmen sind angesichts des aktuellen international arbeitsteiligen Wirtschaftssystems nur als “zurück in die Zeit vor der industriellen Revolution” zu bezeichnen. Damals hatte die Welt allerdings nur 700 Mio. Einwohner, ein Zehntel von heute.´
Wird also spannend, wer die 90% sein werden, die freiwillig (ver)hungern. Ob die Auswahl auf demokratischem Weg erfolgen wird?
Der größte Unsinn ist die Aussage, die heutigen Politiker seien in einer “historische Verantwortung für künftige Generationen”.
Nein, die heutige Politik soll bitte zusehen, die heutigen Probleme zu lösen und nicht über Themen zu schwadronieren, deren Erfüllungszeitraum am Sankt-Nimmerleinstag liegt.
Und die künftige Generation soll ebenfalls die Freiheit und Verpflichtung haben, ihre dann aufkommenden Probleme selber zu lösen, und das bitte nicht von uns als Elterngeneration verlangen.
Wir haben das beim Übergang von unserer Elterngeneration auf uns ebenso als selbstverständlich akzeptiert. Das nennt sich Verantwortung übernehmen, was man der aktuellen “woken” Nachfolgegeneration offenbar nicht mehr zutraut.
Das wird teuer. Und es ist sinnlos, da ausser Europa niemand die Absicht hat den Lebensstandard zu senken. Im Gegenteil Länder wie Indien, Indonesien, China und Vietnam sind gerade dabei viele neue Kohlekraftwerke zu bauen um dringend benötigte Energie zu erzeugen. Also selbst wenn man an den menschengemachten Klimawandel glaubt (ist so eine Art Religion) bringt uns dieser Klimawahn nur Unglück