Klimarat-PR: Umweltministerium verweigert dem U-Ausschuss Lockl-Unterlagen
Das Umweltministerium verweigert dem U-Ausschuss die Unterlagen über die Vergabe der Klimarat-PR. Der Vergabevorgang liege außerhalb der Untersuchungsfrist. Eine der Agenturen ist die “Lockl & Keck GmbH”, jene Firma, in der Alexander Van der Bellens ehemaliger Wahlkampf-Chef Lothar Lockl geschäftsführender Co-Gesellschafter ist.
Das Umweltministerium wird dem Korruptions-Untersuchungsausschuss keine Unterlagen zu ihrem Ende 2021 abgeschlossenen PR-Rahmenvertrag mit drei Agenturen übergeben. Die ÖVP hatte dies beantragt, wohl weil die drittgereihte davon die “Lockl & Keck GmbH” ist – jene Firma, in der Alexander Van der Bellens ehemaliger Wahlkampf-Chef Lothar Lockl geschäftsführender Co-Gesellschafter ist. In Leonore Gewesslers Ressort sieht man das Begehr weder vom Untersuchungszeitraum noch vom Untersuchungsgegenstand gedeckt.
Ablauf des Vergabeverfahrens wurde erläutert
Intransparenz will man sich im Umweltministerium dennoch nicht vorwerfen lassen. Dienstagnachmittag nahmen sich sowohl Mitarbeiter des Ministeriums als auch beigezogene Vergaberechtsexperten daher Zeit, um den Ablauf des Vergabeverfahrens zu erläutern. Dabei wurde erklärt, warum es einen Rahmenvertrag gebe (um im Fall notwendiger Krisenkommunikation nicht langwierig ausschreiben zu müssen) und dass man ein Bestbieterverfahren durchgeführt habe, bei dem zu 30 Prozent nach Preis- und zu 70 Prozent nach Qualitätskriterien entschieden wurde.
Keine Einsprüche der Agenturen
Es habe auch keine Einsprüche gegeben, weder von den zwei nicht zum Zug gekommenen Agenturen, noch bei der Beauftragung im Zuge des Rahmenvertrags von den zwei anderen siegreichen Agenturen. Von “Lockl & Keck” werden jetzt Leistungen für die Betreuung des Klimarats abgerufen. Andere Bereiche des Rahmenvertrags betreffen etwa die Krisenkommunikation sowie die Themen Gas und Plastik – hier kommen nach Maßgabe des Ministeriums die anderen beiden Player zum Zug, nämlich “Vetter und Waldverlag” des früheren OMV-Kommunikationschefs Johannes Vetter sowie die Skills Group. Beiden könne man Grünen-Nähe nicht nachsagen, wie man im Umweltministerium anmerkt.
Klimarat kostete mehr als zwei Millionen Euro
100 zufällig ausgewählte Österreicher besprachen im Zuge dieses “Klimarates” die “Zukunftsfragen mit Klima-Fokus”. Die Demokratie werde man gar damit besser machen, hieß es. In den Augen seiner Kritiker mag dieser vielleicht umsonst sein, hat aber tatsächlich einen stolzen Preis – mehr als zwei Millionen Euro kostete das Prestige-Projekt von Klimaministerin Leonore Gewessler.
Kommentare
Grüne Bobopartei – kein Unterschied zu den Altparteien. Postenschacher, zuschanzen von lukrativen Aufträgen, Vertuschungen, etc., also das gewohnte Procedere. Keine Überraschung, alle greifen mit Genuss in die Staatskasse. Um das zu verschleiern, bekommt die Bürger dieses Landes ein paar finanzielle Brosamen.
Die Grünen geben dem Begriff „korrupt“ ein neues Hautegout.
So so, die Frau Minister verweigert die Herausgabe von Akten an den UA?
Jetzt warten wir auf die mahnenden Worte des Herrn BP und des VfGH! Oder gelten derartige “Mahnungen” nur für ÖVP Minister?
Langsam drängt sich der Verdacht auf, dass Chorherr nicht der einzig korrupte Grüne bei der Saubermann, Entschuldigung, Sauberfrauen-Partei war.
Wäre vielleicht Wert, den Hochhausdeal von Vassilakouh am Heumarkt näher zu untersuchen und warum Gewessler die Gasreserven nicht auffüllen hat lassen.
Dinge passieren nicht einfach.
Was da Gibt es einen SIDELETTER – ÄH Entschuldigung ich meinte natürlich RAHMENVERTRAG 😜😜😜😜
100 zufällig Ausgewählte… Das kann man schon nicht mehr hören. Der Auswahlvorgang wurde nie offengelegt, ein großer Teil sind Grünwähler.
Zu Unterlagen – Trump soll 10.000 Dollar pro Tag dafür zahlen, dass er private (und keine politischen) Unterlagen nicht weitergeben will. Gleichbehandlung war vorgestern.
2 Milionen für 100 Leute Zielgruppe.
Ein stolzer 100er Preis. So macht Werbung
Spass. So oder so ähnliche Preise wird
es sicher auch bei Falter und anderen
Qualitätsmedien geben. Damit Lockelt
man ganz Keck nur die Besten an.
Die GRÜNE Korruption! Alles GUT!
Welche Partei warben nochmals so mit TRANSPARENZ – die Grünen?
Wenn Grüne so vorgehen ist es natürlich immer in Ordnung!
Also der Klimarat – ein Bürgerrat, an sich eine gute Initiative – wird beinhart zu einem Persilschein für Gewessler instrumentalisiert. Alleine schon die Bestimmung der Teilnehmer (nicht unbedingt identisch mit dem ersten Auswertungsergebnis der Statistsik Austria), besetzt durch viele Menschen, die an 4 Wochenenden Zeit haben müssen, also Studenten und Pensionisten, aber keine Wirtschaftstreibende, muss skeptisch stimmen. Von der damit einhergehenden Gehirnwäsche einmal abgesehen. Es werden jene Lösungen bleiben, die man sich im Ministerium wünscht.
WANN gibt es endlich NEUWAHLEN ???
Ja wenn man für HBP tätig war hat man sichtlich imperiale Privilegien.
“Wir sind nicht so….”