Pavel Sivakov zieht nach dem Krieg in der Ukraine die Konsequenzen und wechselt fortan die Nation. Er wird von nun an für Frankreich an den Start gehen. Über den Nationenwechsel informierte sein Team Ineos-Grenadiers am heutigen Freitag. Zuvor war eine Genehmigung des Weltverbandes UCI mit. Er begründete diesen Schritt damit, dass Frankreich jener Ort sei, wo er aufgewachsen ist und wo er sich in den Rennsport verliebte. Sivakov wollte schon seit längerer Zeit französischer Staatsbürger werden. Angesichts dessen, was in der Ukraine passiert wollte er den Prozess beschleunigen.

Jetzt hat der Rad-Profi die Möglichkeit, für Frankreich an den Start zu gehen. Für den Russen wäre es ein Traum, für Frankreich bei den Olympischen Winterspielen 2024 in Paris an den Start zu gehen. Im Zuge des Krieges betonte Sivakov: “Ich bin absolut gegen diesen Krieg und alle meine Gedanken sind beim ukrainischen Volk. Wie die meisten Menschen auf der ganzen Welt hoffe ich auf Frieden und ein schnelles Ende des Leidens in der Ukraine.” Das russische Team ist vom Weltverband für alle Rennen ausgeschlossen worden, wobei einzelne Profis von den Sanktionen nicht betroffen sind.