
Kocher: Wien soll arbeitslose Migranten in andere Bundesländer "abschieben"
Wien wächst immer weiter. Doch mit der steigenden Bewohnerzahl geht auch ein enormer Anstieg bei den Arbeitslosen einher. Beinahe doppelt so hoch wie im Rest des Landes ist die Quote. Der Grund: Die Zuwanderung. Die Lösung: “Abschiebung” aus Wien.
Bei der Arbeitslosigkeit gibt es in Österreich ein starkes Ost-West-Gefälle. Im Juni belief sich die Arbeitslosenrate in Wien auf 10,2 Prozent und in Salzburg sowie Tirol nur auf drei Prozent. Der Grund liegt freilich bei der hohen Zahl der, Migranten, die in der Hauptstadt keine Jobs finden. “Wenn wir es nicht schaffen, diese Divergenz zu verändern, wird sie sich verfestigen und zum Problem”, sagte Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP). Wenn eine arbeitslose Person jung und nicht verwurzelt sei sowie keine Betreuungspflichten habe, dann müsse es möglich sein, den Arbeitssuchenden überregional zu vermitteln. “Wir brauchen allerdings noch mehr Anreize und mehr Begleitung”, erklärt der Minister seinen Plan, arbeitslose Migranten aus Wien “abzuschieben”.
Vorteile und Nachteile der Zwanderung
Für den neuen Chef des AMS Wien, Winfried Göschl, ist der relativ hohe Migrationsanteil der Bevölkerung in Wien einer der Hauptgründe für die hohe Arbeitslosenrate. “Wien ist die einzige Großstadt in Österreich, daher sind wir speziell mit der Migrationsproblematik konfrontiert. Weil der Zuzug so stark in die Städte geht, das ist nicht nur in Österreich so”, sagte Binder der “Presse”. Wien sei in den vergangenen 30 Jahren um eine halbe Million Menschen gewachsen. “Der Vorteil ist, dass sie jetzt jünger ist. Der Nachteil ist, dass die Arbeitsplätze mit dem Bevölkerungswachstum nicht ganz mitgekommen sind”, erklärte der AMS-Wien-Chef.
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Kommentare
Motto: Wien Wien nur du allein !!
Die gut integrierten und perfekt ausgebildeten Neubürger und Zuwanderer fällt es bestimmt nicht schwer einen Job zu finden …Sie werden ja mit offenen Händen erwartet…wichtig ist das man sie nicht verstört oder in ihrer Ehre zu kränken…unsere Regierenden haben doch alles Gut im Griff das arbeitende Steuerzahlende Volk braucht sich keine Sorgen machen ….Wien schafft das schon es ist Platz für alle….
Nicht herumreichen Herr Kocher, sondern vor die Türe setzen. Es bringt nichts Regenwasser aus einem Schacht abzupumpen, der im Deckel ein Riesenloch hat.
Irgendwann wird man sie aufteilen, ob sie das wollen oder nicht 🙂 :). Hoffentlich bekommen Sie auch welche.
Ein absolut untauglicher Versuch, Herr Kocher! Wer wirklich arbeiten möchte, findet auch in Wien eine Arbeit – so einfach ist das! Und wenn ich mir nur vorstelle, dass z.B. in Salzburg, Linz oder Innsbruck NOCH MEHR Leute dieser Kohorte rumlungern, dann packt mich das Auswanderungsfieber! Gute Nacht Österreich, was ist bloß aus dir geworden?
Wien hat so gewählt … fertig … geniesst es…
Irgendwann wird man sie aufteilen, ob sie das wollen oder nicht 🙂 :). Hoffentlich bekommen Sie auch welche.
1. Die ÖVP schafft es einfach nicht Politik fürs Volk zu machen! 2. Was will man mit so einer Aktion erreichen/vorantreiben eine weitere Spaltung der eigenen Österreichischen
Bevölkerungsgruppen!? 3. Aus
Corona und auch so nichts gelernt!
Diese Partei und die Art ihrer Politik ist ein Auslaufmodell – Konservativ bis zur Versenkung! Aber dann bitte ohne uns Österreicher! Deshalb FPÖ wählen!
Es hilft nichts Migranten in andere Bundesländer abzuschieben, wenn einige nicht arbeiten wollen, weil sie auch so genug Geld kriegen.
Aber nicht nach OÖ – ich will nicht mehr.
Für einen Unternehmer gibt da mal die Kommunikation, die ist mit Leuten aus z.B. Somalia etwas schwierig, als Unternehmer kannst und willst dir das nicht antun. Die Leute sind seit 10 Jahren bei uns, sprechen so gut wie kein deutsch, wieso auch, bekommen eh alles. Noch mal, wieso soll sich ein Chef, egal ob Mann oder Frau, das antun. Weniger ist mehr, und ein ruhigeres Leben.