Während in Österreich durch den bundesweiten Lockdown keine Zuseher mehr erlaubt sind und demnach Geisterspiele stattfinden, sieht es in Deutschland anders aus. Dort sind Zuseher (noch) erlaubt – wenn auch lediglich unter Einhaltung der 2G-Regel. Beim rheinischen Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach am vergangenen Samstag waren noch 50.000 Zuseher im Stadion. Wie die Stadt Köln am heutigen Montag bekanntgegeben hat, wird man zukünftig Maskenverweigerer aus dem Stadion schmeißen.

Demnach habe der Fußball-Bundesligist zugesagt, die Stadionordnung zu verschärfen, um die Maskenpflicht in Zukunft besser durchsetzen zu können. Beim Derby sind zahlreiche Fans der Maskenpflicht nicht nachgekommen, obwohl Köln vor dem SPiel davon unterrichtet wurde, die Maskenpflicht auch am jeweiligen Platz durchsetzen zu müssen.

Keine Einschränkungen in England - Italien setzt auf 2G

Ähnlich wie in Österreich werden auch in den Niederlanden seit Mitte November Geisterspiele durchgeführt. Vorerst gilt diese Regelung bis zum 4. Dezember. Für die englische Premier League hingegen gibt es keine Beschränkungen. Allerdings verlangen einige Vereine von den Clubs einen doppelten Impfnachweis. In der Serie A gilt derzeit eine Auslastung von 75 Prozent in den Stadien – mit 3G-Regel! Ab 6. Dezember bleibt es zwar bei der prozentuellen Auslastung.

Allerdings wird dann auf 2G umgestellt. Allerdings sind auch Verschärfungen denkbar, sofern eine Region zur “Gelben Zone” erklärt wird. Das ist dann der Fall, wenn hohe Infektionszahlen, niedrige Impfquoten oder volle Intensivstationen vorhanden sind. Dann gilt die 50-prozentige Auslastung.