Causa Benko: Signa feuert Top-Manager Herzberg
Die Erschütterungen im Firmengeflecht des Immobilienjongleurs René Benko nehmen kein Ende. Nun wurde dem Top-Manager Timo Herzberg gekündigt. Diese überraschende Entscheidung markiert einen weiteren Wendepunkt in der Unternehmensstruktur. Im krisengebeutelten Firmengeflecht bleibt kein Stein auf dem anderen.
Der angeschlagene Signa-Konzern von Rene Benko hat Timo Herzberg mit sofortiger Wirkung seinen Funktionen als CEO in SIGNA Prime Selection AG und in SIGNA Development Selection AG enthoben.
Der Sanierer Erhard Grossnig übernimmt die Funktion als Sprecher des Vorstandes in beiden Immobiliengesellschaften, die weiter saniert und restrukturiert werden sollen, teilte das Unternehmen am Montagabend mit.
"Dringender Verdacht auf grobe Verletzungen der Pflichten als Vorstandsmitglied"
Heute haben den abendlichen Angaben zufolge außerordentliche Aufsichtsratssitzungen der Signa Prime Selection und der Signa Development Selection stattgefonden. Dabei sei Herzberg seiner Funktionen per sofort enthoben und “fristlos gekündigt” worden. “Die Gründe für die Entlassungen sind ein dringender Verdacht auf grobe Verletzungen der Pflichten als Vorstandsmitglied”, hieß es in einer Signa-Mitteilung.
Grossnigg wurde in den beiden Sitzungen zum Sprecher des Vorstandes in den beiden Gesellschaften bestellt. “Die Aufgabenstellung bleibt die gleiche: Er wird die Sanierungs- und Restrukturierungsschritte für die beiden Immobiliengesellschaften fortsetzen und in enger Abstimmung mit dem Aufsichtsrat dieser Gesellschaften agieren.”
Gusenbauer: "Aufsichtsräte hatten keine andere Wahl"
“Leider mussten wir diese Entscheidung treffen und diesen harten Schritt setzen. Die Verdachtslage war eindeutig und ließ den Aufsichtsräten keine andere Wahl”, bedauerte der Aufsichtsratschef der beiden Gesellschaften, Alfred Gusenbauer. “Gerade in den herausfordernden Zeiten bedarf es 100%iges Vertrauen in die handelnden Personen und Geschlossenheit bei den Entscheidungen”, wurde der Ex-SPÖ-Chef und -Bundeskanzler zitiert, der das Signa-Portfolio des weiteren in höchsten Tönen lobte.
Der Ex-Politiker setzt große Hoffnungen auf Grossnig, einen “hervorragenden Fachmann und Spezialisten in Fragen der Sanierung”. Grossnig war schon zuletzt in die angeschlagene Signa geholt worden, um das angeschlagene Unternehmenskonstrukt zu restrukturieren. “In der Zwischenzeit brauchen wir Ruhe und Ordnung für diese SIGNA Gesellschaften, ihre Partner, Investoren sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter”, so Gusenbauer. Mit dem drastischen heutigen Schritt wolle man “weiteres Vertrauen in der jetzigen Situation schaffen”.
Kommentare
Aha.. jo und….interessiert wen ?? 🤔🤔
Ein Graus!
ceiberweiber
…und Gusenbauer bleibt doch, oder?
Dem Roten F.ttbatzen würde eine Häfnkur gut tun.Wieder ein Grund mehr die FPÖ zu wählen denn did Anderen sind alle Unwählbar .x FPÖ💙✌️
Ja, genau. Dann kommen die allergrössten korrupten Schweinepriester a la Strache wieder ans Ruder =neuer Postenschacher + kostet unss wieder enorm viel Geld un man muss sich diesen Schwachsinn wieder geben, als ob wir es nicht besser wüssten. Gute Idee!!!!
Mir drückt es Tränen des Mitleids aus beiden Hühneraugen. Fakt ist: Die haben ihre Schäfchen doch längst im Trockenen. Sorry, aber wenn ich paar Millionen am Konto habe, ist mir schnurz ob ich gefeuert werde.
Sehe ich auch so. Einsperren für eine längere Zeit würde denen etwas auf die Sprünge helfen, wenigstens ein bisschen mit der Wahrheit herauszurücken.
Das klassische Bauernopfer.
Man köpft einmal die welche sich schwer wehren können um noch mehr zu verschleiern.
Klassiker !!
Abgesehen davon, daß es eine “fristlose Kündigung” nicht gibt, der CEO ist auch kein Angestellter, ist das der Versuch vom Gusenbauer sich aus dem Schußfeld zu nehmen.
Denn es wäre die Aufgabe des Aufsichtsrates dem Board of Directors auf die Finger zu schauen.
Mehr als die Erkenntnis des Aufsichtsrates, als Organ versagt zu haben ist das nicht.
Aber es ist auch die Chance für die StA einen echten Kronzeugen zu finden, wenn die auf die Suche nach dem faktischen Geschäftsführer gehen.
Diese Trennung ist wohl eher für den Benko ein Problem denn für den Herzberg.
Könnte man endlich einmal berichten, wie es um eine realistische Besicherung der Bankkredite steht?
Und inwiefern werden Benkos Steuerschulden vorrangig innerhalb der Konkursmasse behandelt?
All das sind nämlich Gelder von UNS ordentlichen Bürger:innen!!!
Ahh nein, das ist nicht Ihr Geld, da geht es um ein privates Unternehmen.
Klar holen sich die Banken Verluste aus unbesicherten Krediten schleichend von UNS Bankkunden.
Und verlorene Steuern von solchen Gaunern müssen WIR Normalos mit UNSEREN Steuern wieder gutmachen!
Diese Entscheidung ist noch nicht
gefallen!! Aber wenn man keine
Ahnung hat sollte man nicht immer
irgendwas behaupten!! Das der Aufsichtsrat sein Geld das er verdient
nicht wert war!! Das ist immer dann
der Fall wenn vertuscht wir!! Aller Bawag oder auch betrogen in der Hoffnung es geht sich schon irgendwie aus!! Zum Glück die Herren
Haselsteiner und anderen Investoren
werden nicht am Hungertuch nagen!
Da hat man ja schnell einen Sündenbock gefunden.
Welches Parteibuch und wessen Hawara?
Timo Herzberg ist ein Deutscher und weitgehend ohne politische Verbindungen.
Der hat eine Vergangenheit als Immobilienentwickler mit eigener Firma.
Auf Verdacht fristlos gekündigt? Es gibt nur eine fristlose Entlassung und das auf Verdacht? Die nächste Posse in Korruptistan!
Von welchem „Vertrauen“ spricht Gusenbauer bitte?
Hätte er nur einen Funken Anstand, so wäre er schon längst von seinem überdotierten Aufsichtsratsmandat zurück getreten. Herzberg ist das Bauernopfer für die Medien und alle, die nicht durchschauen, wer bis zuletzt der faktische Geschäftsführer des Konzerns gewesen ist …
Aber der Gusi hat doch eh alles perfekt mit Benko abgestimmt und genauestens besprochen, analysiert und darauf geachtet, dass alles bestens und gewinnorientiert läuft, wie er selbst öffentlich behauptet hat. Sonst hätte er ja nicht so viel Expertenhonorar erhalten. Und jetzt?
Nur selten rollen in der Weltgeschichte, die „richtigen“ Köpfe.
Französische Revolution zb.
Das war die Geburt der Menschenrechte in Europa.