
Kokain um 16 Mio. Euro verkauft - Festnahmen in Österreich
Ein Drogenring hat in den vergangenen zehn Jahren mehr als 200 Kilogramm Kokain mit einem Straßenverkaufswert von mehr als 16 Millionen Euro aus der Dominikanischen Republik zum Großteil nach Österreich, aber auch nach Spanien, Italien und in die USA geschmuggelt.
Heimische Ermittler haben nach akribischen und langwierigen Ermittlungen Mittäter, darunter den für Österreich zuständigen Drahtzieher, und Abnehmer aus dem Großraum Linz und Wien ausgeforscht. Acht Personen sind in U-Haft.
Ihren Anfang nahm die Geschichte 2019, als am Wiener Flughafen bei einer aus der Dominikanischen Republik einreisenden Person rund 1,4 Kilo Kokain gefunden wurden. Als im März 2021 am Flughafen Leipzig in Deutschland eine Postsendung aus der Dominikanischen Republik durch den Zoll sichergestellt wurde, in der kleine, mit Drogen gefüllte Schüsselanhänger waren, nahmen die Ermittlungen Fahrt auf. Adressiert war das Paket an einen Linzer. (APA/red)
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Kommentare
Das bedeutet Fridays-for-Future fehlt jetzt das Marschierpulver. Das ist bitter.
Das kann eine ganz schön saftige Umsatzsteuer-Vorschreibung zur Folge haben. Eine Größenordnung von 3 Mio. Euro. Und Einkommensteuer. Das sind gut 9 Mio. Euro an Steuern, die fressen dem den ganzen Reibach weg. Wegen der mutmaßlich unvollständigen Buchhaltung fängt das Finanzamt womöglich noch an die Einkünfte der vergangenen Jahre zu schätzen. Dann kommt noch die Wirtschaftskammer wegen der Gewerbeanmeldung. Den braucht man garnicht einsperren, der ist den Rest seines Lebens mit Steuernachzahlungen beschäftigt.
Gratulation zum Fahnungserfolg!