Kommission bleibt standhaft: Viagra auch künftig nur gegen Rezept
Enttäuschte Gesichter in den heimischen Schlafzimmern. Die Rezeptpflichtkommission Österreichs hat entschieden, dass Viagra rezeptpflichtig bleibt. Die Empfehlung an das Gesundheitsministerium ist ein Happy End für Schwarzmarkt.
Auch Deutschland blieb standhaft und entließ den Wirkstoff Sideanfil nicht aus der Verschreibungspflicht. Großbritannien, Norwegen, Schweiz oder Polen haben die harten Regeln bei der blauen Pille bereits gelockert.
Risiko von Herzschäden ist hoch
Auch, um dem Schwarzmarkt- und Onlinehandel einen Riegel vorzuschieben. Gefährlich: Viele Männer kaufen billige Nachbau-Tabletten im Internet. “Wir haben vor einigen Jahren eine Studie gemacht, da haben wir 22 Produkte untersucht, die man im Internet frei bestellen kann, und festgestellt, dass bei über 80 Prozent nicht das drin war, was angegeben war. Wir hatten zum Beispiel eine Gruppe, da war die Dosis viermal so hoch”, erläutert der Urologe Frank Sommer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit, im Gespräch mit “zdf.de”. Bei regelmäßiger Einnahme derart hoher Dosen sei das Risiko, dass es zu Herzschädigungen komme, sehr hoch.
Kommentare
Dosierung bis zu 4 mal mehr.
Kaufe ich immer wieder per Internet.
Mein kleiner Mann hält sich tapfer über Stunden.
Meine Frau freut sich und ich habe Schädelweh.
Das verstehe, wer will. Gerade die Freigabe vom echten (!) Viagra würde doch die Einnahme von zu hohen Dosen verhindern und den Schwarzmarkt abdrehen.