Kommt 2024 das böse Erwachen? Strompreisbremse schiebt Teuerung nur auf
Anfang September hat die Bundesregierung ihre Stromrechnungsbremse im Ministerrat beschlossen. Was bisher kaum beachtet wurde: Die Rechnungsbremse kann den deutlichen Anstieg der Strompreise für Privatkunden in Österreich nur nach hinten verschieben, aber nicht verhindern.
Wie eine Auswertung der Wiener Denkfabrik Agenda Austria zeigt, ist der Strompreis für die Haushalte in den vergangenen Jahren sehr konstant geblieben. Ab dem Jahr 2020 bzw. 2021 ist dann etwas Dynamik in die Preise gekommen, sodass die Kunden derzeit knapp ein Fünftel mehr für Strom bezahlen müssen als noch zu Beginn des Jahres 2016.
„Im gleichen Zeitraum ist der Preis für Großverbraucher deutlich stärker gestiegen, in der jüngsten Vergangenheit regelrecht explodiert“, sagt Agenda Austria-Ökonom Marcell Göttert. Hier ist ein Ende nicht in Sicht, und diese Preissteigerungen werden bald auch die Verbraucher zu spüren bekommen.
Mitte 2024 werden entweder die Strompreise stark steigen, oder die Schulden bzw. die Steuern
Die Strompreisbremse gilt aber nur bis Mitte 2024. Danach bekommen die Kunden keine Förderung mehr. Das kann noch zu bösen Überraschungen führen.
„Die Haushalte müssen sich darauf einstellen spätestens im Jahr 2024 deutlich mehr für Strom ausgeben zu müssen. Sobald die Strompreisbremse ausläuft, wird dieser Anstieg umso härter. Oder der Staat wird ungeheure Kosten schultern müssen. Auf Rechnung der nachkommenden Generationen oder mit deutlichen Steuererhöhungen in den kommenden Jahren“, resümiert Göttert.
Kommentare
Was reden die von2024 wir müssen 2023 überleben ich denke da sind wir schon im Krieg mit den musel. Mannen und streiten um essen
Ist doch logisch. Jetzt haben wir noch ein bisschen Gas, das spätestens nächstes Jahr weg sein wird. Die Speicher sind kein Tischlein-deck-dich! Die füllen sich nicht von selbst auf! Und Russland liefert nicht mehr.