
Korruptionsvorwürfe: Ermittlungen gegen Strache eingestellt
Die WKStA wird keine Anklage gegen den früheren Vizekanzler Heinz Christian Strache erheben. Konkret ist es um den Vorwurf eines möglichen Mandatskaufs gegangen, nachdem Fotos mit Sporttaschen voller Bargeld aufgetaucht waren. Dafür gibt es aber laut der Ermittler keinen Beleg.
Wilde Gerüchte machten nach dem Platzen der türkis-blauen Koalition die Runde, wonach ein ukrainischer Geschäftsmann ein Mandat für den niederösterreichischen FPÖ-Politiker und Unternehmer Thomas Schellenbacher gekauft haben soll. Der angebliche Beweis: Dubiose Fotos von Sporttaschen voller Bargeld im Kofferraum von Straches Auto, die sein ehemaliger Bodyguard, der wie der Standard schreibt auch indirekt auch das Ibiza-Video inspiriert hatte, in Umlauf brachte.
Am Mittwoch dann die Klarstellung: Die WKStA wird in dieser Causa keine Anklage erheben. “Nach vorliegenden Ergebnissen des Ermittlungsverfahrens konnte nicht belegt werden, dass Schellenbacher tatsächlich Geld (Bargeld) von ukrainischen Staatsbürgern zur Weitergabe an die FPÖ anvertraut wurde”, heißt es dazu in der Einstellungsbegründung. Strache selbst hatte die Vorwürfe stets bestritten. Er gab an, Schellenbacher als Kandidaten für die FPÖ unterstützt zu haben, weil er ihm als “erfolgreicher Unternehmer” präsentiert worden sei.
Kommentare
@W.K 25. November 2021 um 15:25 Uhr: Um die Fake-Fotos von den Sporttaschen ist es dabei ja nicht gegangen, sondern um die Verrechnung von Privatausgaben an die Partei.
Sowas interessiert aber niemanden, weil die Partei kann mit ihrem Geld machen, was sie will. Das kann also nur die Partei anzeigen und so wie ich das verstanden hatte, hatte sie das auch getan.
Hauptsache er wurde von der linken Mafia runiert.
Hauptsache er wurde von der WKSTA angeschwärzt. Irgendwas wird schon hängen bleiben.
Wie kann man da noch Vertrauen in einen Rechtsstaat haben? Herr Strache hat nicht alles richtig gemacht, so wie viele andere Politiker auch aber das man einen Menschen so derartig denunziert und ihn damit komplett kaputt macht ist echt ein miserables Spiel. Ich hoffe diejenigen die das alles in die Wege geleitet haben werden dafür zur Verantwortung gezogen. Was in unserem Land zur Zeit möglich ist schreit echt zum Himmel.
Ich denke, Strache hat erheblich weniger falsch gemacht als die allermeisten Politiker.
Er hat ja auch in dem Ibiza-Video – in den weggeschnittenen Teilen – immer wieder gesagt, dass mit ihm nichts illegales zu machen ist, weil ihm so genau auf die Finger geschaut wird, dass es nicht einmal den Anschein dafür geben darf.
Und das halte ich für sehr glaubwürdig. Die haben ja auch wirklich gesucht wie die Bluthunde und nichts gefunden, was ihm irgendwie zur Last gelegt werden könnte.
Das mit den Privatkrankenhäusern war eine absolute Niedertracht, weil als Abgeordneter ist es sein Job, sich für Anliegen aus der Bevölkerung einzusetzen. Es war ja auch nicht zugunsten des einen Krankenhausbetreibers, sondern es ist um die Reparatur eines gegenüber kleineren privaten Krankenhäusern unfairen Gesetzes gewesen. Es ist ein Skandal, dass sich mit sowas überhaupt die Staatsanwaltscahft beschäftigt. Weil es eben genau die Erfüllung seiner Aufgabe ist.
wie viele Monate/Jahre wurde Herr Strache in den allseits bekannten Medien als (möglicher) korrupter Gauner diffamiert?
Egal, Hauptsache das Unternehmen “Regierung sprengen und Strache abschießen” wurde erfolgreich ausgeführt.
Wie lange wird das Unternehmen “Kurz abschießen” dauern? Auch Jahre oder doch nur mehrere Monate?
Für mich ist HC Strache der ehrlichste und geradlinigste Politiker, den wir in Österreich haben. Er wurde von Kurz, den Mainstream-Medien und einigen “Parteifreunden” abgeschossen. Das ist mehr als bedauerlich, er hätte für uns Österreicherinnen und Österreicher noch so viel tun können!
Ich persönlich hoffe, dass er zurück kommt …
Österreich, wach endlich auf !!!
Auch ich habe immer die Ansicht vertreten, HC Strache hat als Vize-Kanzler “bella figura” gemacht, da gibt es nichts auszusetzten. Allerdings wurde das Duo Kurz/Strache samt Löger/Fuchs für die in Österreich herrschende Kaste zu gefährlich. Im Rahmen der kurzen Regierungszeit wurde eine Reihe von Missständen bekannt, die nur mit Kopfschütteln quittiert werden konnte. Beispielsweise dass die Notstandshilfe im Rahmen der Arbeitslosenversicherung in Wirklichkeit ein bedingsungsloses Grundeinkommen ist, das insbesondere in Wien zur Ausbezahlung gelangt. Auch dass Gefängnisinsassen Mindestsicherung beziehen (??) . Und, und, und ………
strache ist selbst schuld an seinem Rausschmiss aus der Partei, hätte er sich ruhig im hintergrund verhalten bis die sache geklärt worden wäre, hätte er ja wieder ein amt übernehmen können.
wer will schon immer zu nächtlicher Stunde zu lesen bekommen, wie schlecht man sich behandelt fühlt, was die medien natürlich aufgriffen und tagtäglich die Hauer mehrfach auf den titelseiten lesen, was extrem Parteischädigend ist
@W,K: Ich glaube nicht. Hofer hatte das massiv betrieben. Diese Anzeigerei von der Partei wäre nicht nötig gewesen. Das war alles sicher so vereinbart gewesen in der Partei, dass er Verschiedenes verrechnen darf. Das hatte er wohl nicht schriftlich. Kern hatte mit der SPÖ quasi auch sowas, nur war der halt schlauer und hatte das korrekter geregelt. Die FPÖ ist halt von der Organisationsstruktur eine relativ kleine Partei, bei der sich die entscheidenen Leute alle gut kennen und da wird halt Vieles mündlich gemacht.
Die Partei kann selbstverständlich mit ihrem Geld machen, was sie will. Bis vor ein paar Jahren war die Buchhaltung einer Partei genauso ein Tabu wie die Buchhaltung einer Kirche. Da durfte keine staatliche Instanz Einsicht verlangen.
Ich stelle mir das halt so vor, dass Strache einen Betrag X pro Monat bekommen hat und dafür halt für die Buchhaltung Rechnungen eingereicht hat. Die Rechnungen hat er alle der Buchhalterin gegeben und die hat dann ausgesucht, was akzeptabel ist bis zu der vereinbarten Höhe X.
Hofer wollte Strache abschießen und wurde dafür auch dann von den Medien wohlwollend behandelt, wie man deutlich gemerkt hatte.
So schaut das Ganze jedenfalls für mich aus.
fewe
die partei hat ja keine anzeige erstattet, die kam vom leibwächter, so wie ich es verstanden habe, die von Staatsanwaltschaft ist von sich aus an die partei herangetreten, um die bücher zu prüfen
Im Großen und Ganzen eine absolute Schweinerei, was in diesem Land in den letzten Jahren abgeht. Dagegen ist jeder Schurkenstaat eine Wohlfühl-Therme.
Eigenartig. Der Artikel ist seit 17:58h online und Niemand postet? Ist das ernst gemeint?
Eigentlich müsste die Staatsanwaltschaft die Kosten voll übernehmen. Das ist eine total unfähige Truppe. Nichtsdestoweniger hat sich Strache auf Ibiza blöd angestellt.
Strache schon genug zerstört… Einstellungen interessieren ja nie.
Existenzvernichtung ala WKStA? Viel Tamtam und dann werden die Ermittlungen eingestellt.
Der wurde offenbar, zumindest bis dato wirtschaftlich ruiniert.
Wenn das politisch beauftragt wurde, ist die Richtung…….gute Nacht Österreich
Methoden wie in der UdSSR. Ganz offensichtlich ist da alles nach einem Plan abgelaufen.
Operation gelungen, Patient tot…das mediale Schaffot hat ganze Arbeit geleistet.😣
Tolle Erfolgsquote der WKStA. Nicht mehr gut zu machen ist die Schädigung Reputation der beschuldigten Personen.
Es muss endlich eine Regelung her, dass jedem von der zu Unrecht WKStA verfolgten die Anwaltskosten und der Verdienstentgang retourniert wird, aus dem Budget des Justizministeriums. Die Reputation lässt sich nicht so einfach wieder herstellen, also könnte man auch über Schmerzensgeld nachdenken. Es geht mir nicht um die Person Strache per se, aber diese WKStA entpuppt sich immer mehr als politische Spielwiese für Staatsanwälte.
Das leben eines ordentlichen menschen wurde zerstoert, der viel positives fuer oesterreich gebracht haette. Jedenfalls hat er als vize gut gearbeitet, was nicht erwuenscht war. Gruene und rote ua hetzten ja staendig mit hilfe der medien.
Die ibiza auftraggeber handelten aus machtsucht und gier, dass sie weiter ihre politik betreiben koennen.
Leider haben medien gehetzt u die leute jeden bloedsinn geglaubt. Jetzt koennen sie zufrieden sein. Eine schande ist das.
Ja, Ja, die wahren Schuldigen starten trotz ausgeprägter Demenz eine Flutorgie an Klagen (auch gegen erboste Bürger), aber die leeren Anschuldigungen gegen ehemalige und noch verbliebene FPÖ-ler, wo die Intrigen noch nicht gegriffen haben, werden weiterhin Medial verfolgt. Man lese nur das auflagenstarke Schundblatt schlechthin, welches brav die Fördergelder in Form von untergriffigstem Anpatzen abarbeitet. Einfach nur mehr erbärmlich, das Ganze.
Na super! Hauptsache die WKSTA hat wieder einmal jemanden mit nicht stichhaltigen Argumenten gründlichst ruiniert!
Was für Konsequenzen hat das eigentlich für die Verantwortlichen dieses Vorgehens? Ist ja nicht der 1. Fall der sich so desaströs für den Unschuldigen abgespielt hat! Wie lange soll sich sowas noch abspielen dürfen?
Na ja man kann ja nicht alles immer beweisen . Schau ma mal was bei seinem Serbien Abenteuer rauskommt mit der Maskenproduktion.
Na was würden Sie denken wenn Sie eines Mordes angeklagt sind, ohne Beweise, weil man kann ja nicht immer … Aber schauen wir mal, vielleicht haben Sie ja wenigstens eine Sonntagszeitung nicht bezahlt.