
Kosovo-Botschaft: Scharfe Kritik an Tennis-Superstar Djokovic
Es ist nicht das erste Mal, dass Novak Djokovic für Diskussionsstoff sorgt: Nach einer kontroversen Kosovo-Botschaft steht der 22-fache Grand-Slam-Sieger aus Serbien erneut in der Kritik.
Der serbische Tennisstar Novak Djokovic hat seinen Auftaktsieg bei den French Open für eine politische Botschaft genutzt. Nach dem klaren Drei-Satz-Erfolg gegen den US-Amerikaner Aleksandar Kovacevic schrieb der 22-fache Grand-Slam-Turniersieger “Kosovo ist das Herz Serbiens. Stopp der Gewalt!” auf die Linse einer TV-Kamera. Meist unterschreiben die Spieler auf den großen Plätzen nach Siegen mit ihrer Signatur, nutzen dies aber auch für Botschaften.
Der französische Tennisverband (FFT), der das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres organisiert, hat gegenüber Reuters klargestellt, dass “es keine offiziellen Grand-Slam-Regeln gibt, was Spieler sagen oder nicht sagen dürfen”. Die FFT werde keinerlei Statement dazu abgeben und auch keine Maßnahmen einleiten.
Novak Djokovic wrote “Kosovo is the heart of Serbia. Stop the violence” after his win today at Roland Garros pic.twitter.com/75fSplaVZZ
— The Tennis Letter (@TheTennisLetter) May 29, 2023
"Es tut mir weh, was passiert"
“Als Serbe tut es mir weh, was im Kosovo passiert, unsere Leute wurden aus dem Gemeindeamt vertrieben”, sagte Djokovic am Montag serbischen Medien zufolge im serbischen Teil seiner Pressekonferenz zu der Botschaft. “Als Persönlichkeit des öffentlichen Lebens” fühle er sich “verpflichtet, Unterstützung für unser Volk und ganz Serbien zu zeigen”.
41 KFOR-Soldaten bei Ausschreitungen verletzt
Hintergrund der Aktion von Djokovic sind die jüngsten Unruhen im serbisch dominierten Norden des Kosovos. Militante Serben hatten gegen die Einsetzung neuer Bürgermeister in Zvecan und weiteren Gemeinden protestiert. Dabei wurden 41 Soldaten der von der NATO geführten Kosovo-Schutztruppe KFOR verletzt. Außerdem wurden laut einem Krankenhaus in Mitrovica 53 Serben verletzt. Das heute fast ausschließlich von Albanern bewohnte Kosovo hatte sich 2008 für unabhängig erklärt. Serbien erkennt die Eigenstaatlichkeit seiner einstigen Provinz nicht an und verlangt die Rückgabe.
Kommentare
Brandstiftung der NATO und seiner Vasallen geht weiter. Mainstream Medien geben keinen Bericht ab, warum es zu den Ausschreitungen kam. Aber sofort ist Putin und der serbisch Präsident sind schuld. Leider müssen unsere österreichischen Soldaten die Sch… auslöffeln. Wertewesten führt uns alle ins Chaos. Leider 😔
Jeder der objektiv ist, wird als Putin- oder jetzt Serbenfreund bezeichnet werden. Weil die dumme Masse weder die Geschichte des Kosovos kennt, noch längere Zeit dort verbrachte. Aber es ist so, wie Sie schreiben !
was Djokovic sagt finde ich absolut O.K.
Ist das gleiche,als wenn Selensky sagt,dass die Krim zur Ukraine gehört..
Hier sieht man ja auch deutlich die Doppelmoral des Wertloswestens..
Kosovoabspaltung von Serbien wurde vom Wertloswesten anerkannt,einschließlich der USA
Krimabspaltung ist für die gleichen Doppelmoralisten nicht legitim..
Und daher kann man dem Djokovic,der schon bei Corona Rückgrat zeigte und sich nicht impfen ließ trotz öffentlichen Druck nur Recht geben…
So Typen ,müsste es mehr geben wie dieser erfolgreiche gradlinige Sportler