
Kranzniederlegung, Leistungsschau: Feierlichkeiten des 26. Oktobers voll im Gange
Mit der Kranzniederlegung durch Alexander Van der Bellen haben die Feierlichkeiten des Nationalfeiertags begonnen. Auch das Bundesheer ist nach der coronabedingten Pause mit der Leistungsschau zurück am Wiener Heldenplatz.

Der Nationalfeiertag hat am Mittwoch mit den Kranzniederlegungen durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen und die Bundesregierung am Äußeres Burgtor begonnen. Trotz nebeligem Wetter hatten sich schon in der Früh viele Zuseher am Heldenplatz versammelt. Das Bundesheer ist nach zwei Coronajahren wieder im vollem Umfang mit seiner Leistungsschau vor Ort. Erstmals keinen echten Tag der offenen Tür gibt es beim Bundespräsidenten.
VdB empfängt "Repräsentanten der Zivilgesellschaft"
Van der Bellen empfängt in seinen Räumlichkeiten der Hofburg aber “Repräsentanten der Zivilgesellschaft”. Der nächste Höhepunkt der Feierlichkeiten ist die Großangelobung von 1000 Rekruten am Heldenplatz und ein Überflug mit zwei Eurofightern und einer C-130 Hercules. Transparent gibt sich die Regierung am Nachmittag: Von 12.00 bis 16.30 Uhr können Interessierte die Repräsentationsräumlichkeiten des Bundeskanzleramts in Gruppen besichtigen und Regierungsmitglieder samt Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) treffen.
Ministerien stehen für Besucher offen
Auch andere Ministerien im Regierungsviertel stehen für Besucher offen. Das Parlament in seinem Ausweichquartier in der Hofburg war bereits ab 10.00 Uhr zugänglich. Die Pforten öffneten Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) sowie seine Stellvertreterin Doris Bures (SPÖ) und sein Stellvertreter Norbert Hofer (FPÖ) persönlich.
Auch der Verfassungsgerichtshof (VfGH) ist am Nationalfeiertag von 13.00 bis 17.00 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich.
Kommentare
Die Neutralitätsgefährder wieder unterwegs !
“Während der Reden von Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und Bundeskanzler Karl Nehammer kämpften “Heute”-Infos zufolge mehrere Rekruten am Heldenplatz mit Kreislaufproblemen. “Einige junge Männer klappten plötzlich zusammen und mussten medizinisch versorgt werden”, erzählt ein Augenzeuge im “Heute”-Talk.
Als einer der Rekruten in der ersten Reihe zu Boden fiel, wurde er von seinen Kameraden sofort nach hinten geschoben und den Sanitätern übergeben. Die kollabierten Soldaten dürften sich nach der medizinischen Versorgung wieder erholt haben und auf dem Weg der Besserung befinden.
Bei 1000 Angetretenen kann das passieren!
Für alle Wehrpflichtigen, ändert euer Geschlecht in weiblich und schon braucht ihr nicht mehr zum Zivil oder Wehrdienst, praktische Sache! Zu den Politkasperln enthalte ich mich, sonst muss ich ausfällig werden!
Die Wehrpflicht, also der Zwang zum Kriegsdienst, gilt ohne sachliche Rechtfertigung nur für männliche Staatsbürger. Diese werden somit im Vergleich zu nicht-männlichen Staatsbürgern sowie zu Nicht-Staatsbürgern (m/w/d) diskriminiert.
Spätestens seit Frauen, was gut ist, sowohl bei der Polizei, als auch beim Militär auf freiwilliger Basis voll gleichberechtigt eingesetzt werden, wie Männer, lässt sich diese geschlechtsbezogene Ungleichbehandlung nicht mehr rechtfertigen.
Und dass dauerhaft legal in Österreich lebende Nicht-Österreicher (m/w/d), deren Anzahl stetig zunimmt, keinen Wehr(ersatz)dienst leisten müssen, lässt sich genauso wenig rechtfertigen.
Die österreichische Wehrpflicht ist längst verfassungswidrig und verletzt das liberale und rechtsstaatliche Grundprinzip der Verfassung.
Dass dennoch an der Wehrpflicht festgehalten wird, ist Österreich als einer angeblichen Demokratie, als eines angeblich hoch entwickelten Rechtsstaates nicht würdig.
Das ist doch der Tag, an dem die immerwährende Neutralität gefeiert wird.
1. Ich vermisse in Ihrem Artikel einen für diesen Nationalfeiertag entscheidenden Begriff: “Immerwährende Neutralität”.
2. Ist bekannt, ob der Bundespräsident Van der Bellen auch am heutigen Nationalfeiertag die Neutralität Österreichs durch die Erinnerung daran gewürdigt hat, dass für ihn diejenigen, die sich gegen die Russland-Sanktionen aussprechen, “Kollaborateure Russlands” sind?
Am 26. Oktober, dem österreichischen Nationalfeiertag glänzt der Bundeskanzler, Gewessler und Brunner mit Abwesenheit. Sie sind wieder einmal Umweltfreundlich & Kostengünstig, heute mit dem Kanzleramtsprivatjet in die Heimat der Demokratie und Bürgerrechte, zu den Ölscheichs nach Abu Dhabi (Vereinigten Arabischen Emirate) gejettet. Übrigens, Arabien, die Lieblingsdestination der Türkisgrünen, stehen wegen gravierender Menschenrechtsverletzungen und dem Krieg im Jemen schwer in der Kritik.
Ich kann nur mehr eines sagen. Alle sind unglaubwürdig und solche Heuchler. Mir graut es von diesen Politikern.
Nationaltrauertag bei der Besetzung ….
Allen Kriegstreibern in der Regierung die sich erfrechen sollten am heutigen Nationaltag das Wort Neutralität in den Mund zu nehmen, sollen die Zähne ausfallen und die sollen Mundfäule bekommen