Krauss: "Ludwig soll einen Blick zu seinen dänischen Kollegen werfen"
Der strenge Asyl-Kurs der dänischen Sozialdemokraten könnte beispielhaft für Wien sein, findet FPÖ-Klubchef Maximilian Krauss im “10 vor 8”-Interview: “Die Dänen gehen einen sehr schlauen Weg!”
Wenn es um die Asylfrage geht, werfen hierzulande viele einen neidischen Blick nach Dänemark, das erfolgreich striktere Regeln eingeführt hat: reduzierte Sozialleistungen, weniger Aufnahmen und stärkere Rückführungen. Und all das unter einer sozialdemokratischen Regierung. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig sollte daher Mal einen Blick zu seinen dänischen Parteikollegen werfen, empfiehlt der Wiener FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss im “10 vor 8”-Interview mit eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt. “Die Dänen gehen einen sehr schlauen Weg.”
"Wien ist ein Asyl-Magnet"
Während in Dänemark die Migrationszahlen rückläufig sind, habe sich Wien laut Krauss regelrecht zu einem Asyl-Magnetrn entwickelt, weil Flüchtlinge dort ab dem ersten Tag sozial voll abgesichert sind. “Sobald wir wieder ein faires und gerechtes, aber auf der anderen Seite auch strenges und kontrollierendes System einführen, werden auch weniger Menschen kommen”, so Krauss.
Kommentare
Man kann überhaupt viel mehr nach Norden sehen. Alle skandinavischen Länder werden sozial regiert (durch sozialistische Parteien mit eindeutig menschlich-liberaler Agenda) und es geht ihnen sehr gut damit.
Warum initiiert die FPÖ kein Volksbegehren?
Offensichtlich muss die Politik zum Handeln gezwungen werden.
Weil es sinnlos ist. Im Parlament werden nur jene Volksbegehren behandelt die von Linken oder Konservativen kommen.
Die FPÖ inszeniert keine Volksbegehren, weil sie sich nicht sicher sein kann, dass das Volk so abstimmt, wie sie es gerne hätten. Das war schon beim Rauchervolksbegehren so. Die FPÖ schreit immer nur laut und gellend nach bürgernaher Demokratie aus dem Volk und für das Volk, und so bald sie selbst in der Regierung sitzen, kommt von ihnen beim Thema Volksabstimmungen und Umfragen udgm nur noch dröhnendes Schweigen.