Es hat sich bereits angedeutet. Nun ist es Gewissheit. Rapid muss monatelang auf seinen neuen Abwehrchef Nenad Cvetkovic verzichten. Der neue Abwehrchef der Hütteldorfer zog sich am Sonntag ohne Fremdeinwirkung einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu. Der Serbe kam im Sommer für 900.000 Euro vom vom israelischen Klub Ashdod zu Rapid und wurde auf Anhieb zu einem Felsen in der Defensive. Er werde im Rudolfinerhaus Wien von Teamarzt Dr. Dr. Lukas Brandner operiert, teilte Rapid am Montag mit.

Nach nur sechs Pflichtspielen in der neuen Saison steht Cvetkovic eine lange Pause bevor. Abgesehen von der ersten Runde im ÖFB-Cup gegen Donaufeld hat der Serbe alle Pflichtspiele für die Mannschaft von Zoran Barisic bestritten. Er werde im Rudolfinerhaus Wien operiert. Das gab Rapid am Montag bekannt. Noch am Sonntag ging der Defensivspieler von einer schweren Verletzung aus. Nun haben sich die schlimmsten Befürchtungen bewahrheitet.

Trainer Zoran Barisic erklärte am Sonntag, keine Forderung nach einem neuen Spieler stellen zu wollen. “Wir verfügen über genügend Qualität, um den Ausfall von Cvetkovic kompensieren zu können.” In Linz ersetzte Maximilian Hofmann den Verletzten als neuer Nebenmann von Leopold Querfeld in der Innenverteidigung. Am Donnerstag trifft Rapid im Hinspiel der letzten Qualifikationsrunde um die Teilnahme an der Conference League auf Fiorentina.