Nach seiner Corona-Erkrankung ist Vincent Kriechmayr endgültig zurück im Ski-Weltcup. Der ÖSV-Läufer sicherte sich in der Abfahrt von Wengen (Schweiz) den Sieg vor Beat Feuz (+0,34) und Dominik Paris (+0,44). Marco Odermatt (+0,46) verpasste mit Platz vier das Podium. Zweitbester Österreicher wurde Matthias Mayer (+0,51) auf Platz fünf. Mit Otmar Striedinger und Max Franz landeten zwei weitere Österreicher in den Top zehn. Daniel Hemetsberger verpasste die Top zehn und fuhr auf Platz elf.

Im Vorfeld gab es viel Diskussionen rund um die Teilnahme von Vincent Kriechmayr. Kriechmayr gab am vergangenen Samstag einen positiven Corona-Test ab. Am Mittwoch wurde er nach seinem negativen Corona-Test aus seiner Quarantäne entlassen. Deshalb konnte er nicht an den Abfahrtstrainings auf dem Lauberhorn teilnehmen. Laut den Regeln des FIS ist ein Start bei einem Training jedoch zwingend notwendig, um für die Abfahrt an den Start gehen zu können.

Für Kriechmayr wurde jedoch eine Ausnahme gemacht. Der Oberösterreicher fuhr am Freitagvormittag aus dem Starthaus. Damit hätte er die Voraussetzungen für einen Start erfüllt. Doch beim Training schwang er sofort wieder ab. Das sorgte für heftige Kritik.