Dafür ist allerdings ein Sieg nötig und der Schweizer Marco Odermatt dürfte bei derzeit 81 Zählern Vorsprung nicht besser als 14. werden. Auch Raphael Haaser, Stefan Babinsky, Daniel Danklmaier und Lukas Feurstein sind für den ÖSV beim Alpinskifinale in dieser Disziplin am Start.

Für Kriechmayr ist die Situation ganz einfach. “Voller Angriff.” Das Vertrauen in die eigene Stärke sei da, in Kvitfjell habe er den Flow wieder gefunden. Die “bescheidene Saison” aus seiner Sicht retten könne nur eine Kugel. “Auf alle Fälle ist die Kugel das Ziel, vor allem in einem Jahr, wo wir kein Großereignis haben.” Für Freitag erwartet der 32-Jährige ein enges Rennen, die Kurssetzung sei flüssiger als erwartet.

Schwierig: Marco Odermatt darf maximal als 14. über die Ziellinie gehen.

Fünf Weltcup-Siege bei Finalveranstaltungen

Fünf seiner 18 Siege im Weltcup hat der Oberösterreicher bei Finalveranstaltungen errungen, je zwei in Aare 2018 sowie Courchevel 2022, einen in Soldeu 2023. In Schweden bei tiefwinterlichen Bedingungen, in Frankreich und Andorra auf Frühlingsschnee. “In Courchevel war es auch ein nicht so gutes Jahr bis dahin, da habe ich zum Schluss nochmals das Ruder rumreißen wollen. Ich würde nicht sagen, dass ich ein Spezialist (für Frühjahrsschnee/Anm.) bin, das kann auch Zufall sein.”