
Krieg als Gesetzes-Turbo: Gasheizung in Neubauten ab 2023 verboten
Laut einem Gesetzesentwurf des Klimaministeriums werden Gasheizungen in Neubauten bereits ab kommenden Jahr verboten – ausgenommen sind bereits genehmigte Einbauten. Eigentlich hätte die Regelung erst 2025 in Kraft treten sollen, die aktuelle Lage rund um die Sanktionen gegen Russland wegen des Kriegs in der Ukraine geben nun ein schnelleres Tempo vor.
Ein Gesetzesentwurf des Klimaministeriums, der der “Krone” vorliegt, sieht ein Verbot von Gasheizungen in Neubauten schon ab dem kommenden Jahr vor. “Die Errichtung, der Einbau sowie die Aufstellung einer oder mehrerer Anlagen zur Wärmebereitstellung, die für den Betrieb mit flüssigen fossilen oder festen fossilen Brennstoffen oder mit fossilem Flüssiggas geeignet sind, ist in neuen Baulichkeiten ab 1. Jänner 2023 unzulässig”, heißt es im Entwurf.
Ausgenommen seien bereits genehmigte Einbauten. Zusätzlich im Gesetzesentwurf verankert werde die Ersetzung aller Gasheizungen durch klimafreundlichere Alternativen bis 2040; ab 2023 dürften zudem kaputte Öl-und Kohleheizungen nur noch durch “grüne” Heizsysteme ersetzt werden.
Parlament benötigt Zweidrittelmehrheit
Allerdings soll es noch einigen Abklärungsbedarf geben. Die Länder bekamen den Entwurf dem Vernehmen nach am Mittwoch zugestellt und müssen grosso modo zustimmen, ebenso wie der Koalitionspartner ÖVP. Für die Umsetzung des Paktes dürfte im Parlament außerdem teilweise eine Zweidrittelmehrheit vonnöten sein.
Gesetzesentwurf laut Gewessler "noch in Verhandlung"
Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne) sagte zur Zeitung: “Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um einen Gesetzesentwurf, der noch in Verhandlung ist.”
Kommentare
Wir werden nur mehr bevormundet. Häuslbauer sollten allein entscheiden dürfen, womit sie heizen.
Do werds daun holt kane Obstbam mehr gebm ….
Was sind denn die Alternativen? Fernwärme: auch tlw. von Gas abhängig, und es gibt sie nicht überall; Biogas, Pellets, Holz: CO2-neutral, aber eine begrenzte Ressource; Strom (also Atomstrom): extrem teuer, subventionsbedürftig, gefährlich und auch nicht klimaneutral, wenn man alles einberechnet; Erdwärme: gibt es überhaupt Untersuchungen zu den möglichen Auswirkungen, wenn neben jedem Wohnhaus ein oder zwei bis zu 20 m tiefe Löcher in die Erde gebohrt werden und dem Boden Wärme entzogen wird? Vom Stromverbrauch für die Pumpen gar nicht zu reden. Ich bin ja schon sehr gespannt, wie die Stadtregierung in Wien ihren großangekündigten Plan, bis 2040 alle (!) Wohnungen der Stadt auf “klimaneutrale” Heizsysteme umzustellen, verwirklichen wird.
Hurra, wir steigen endlich auf grünen Atomstrom um. Das klingt zwar etwas verwirrend, aber nachdem unsere grünlackierten Kohlekraftwerksgegner und Gashahnzudreher ganz genau wissen ob, wann und wie lange ein Virus gefährlich ist, kennen sie natürlich auch den optimalen Zeitpunkt, ab dem Kernspaltung völlig ungefährlich ist. Tja, grün muss man eben sein. Dann klappt’s auch mit dem verstrahlten Nachbarn :-))
Für Uran in Bioqualität wird doch gerade das Gütesiegel entworfen, für den Instanzenweg, um es zu bekommen, brauchst nur an Bauern fragen ……
👏👏👏
Auch die ÖVP ist Teil der Klimareligion, nicht ganz so sektenhaft wie die Grünen. Aber voll dabei.
Die durch die unnötigen Coronamaßnahmen schon weit fortgeschrittene Zerstörung wird im Namen des Klimas konsequent fortgesetzt.
Diese Regierung treibt dieses Land in den Ruin! Unfähigkeit gepaart mit Überheblichkeit!
Fleißige Arbeit für die Atomlobby.
Gas ist die billigste Wärmequelle. Kohle, Brennholz und Dieselkraftstoff sind teurer und nicht umweltfreundlich.
Gas der billigste Brennstoff??? Das war auch vor der Krise nicht so! Scheitholz ist vor und nach der Krise eindeutig der Gewinner.