
Krimi um Wien Energie: Michael Ludwig ist Beschuldigter – aber irrtümlich
Kurzzeitig brach bei der Wiener SPÖ Panik aus. Der Spitze schlotterten die Knie, die Angestellten bei Wien Energie traf fast der Schlag. Der Grund: Bürgermeister Ludwig wurde auf dem Deckblatt des Ermittlungsaktes der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) als Beschuldigter geführt – wegen Amtsmissbrauch.

Auf das Finanz-Fiasko von Michael Ludwigs Wien Energie folgte eine Anzeige – der eXXpress berichtete. Sie war von einigen wütenden Wienern und der FPÖ gegen den Bürgermeister selbst und gegen mögliche Mittäter eingereicht worden. Die Vorwürfe: Amtsmissbrauchs und Untreue. Bei einer Verurteilung nach § 153 Absatz 3 drohen bis zu zehn Jahre Haft.
„Beschuldigter: Michael Ludwig“ steht auf dem Deckblat
Kurz schien es, als sei die WKStA hier überraschend schnell zu einer Entscheidung gekommen. Das müssen sich auch die Mitarbeiter bei Wien Energie gedacht haben, als auf dem Deckblatt des Ermittlungsaktes der WKStA plötzlich stand: „Beschuldigter: Michael Ludwig.“ Delikt: Amtsmissbrauch. Das berichtet nun die „Presse“. „In der Rechtsabteilung der Wien Energie fielen die Angestellten fast vom Sessel“.
Möglicherweise ist der WKStA ein Freudscher Fehler unterlaufen. Überprüft wird immer noch den Anfangsverdacht, wie die WKStA auf Anfrage in der Zwischenzeit mitteilte. Eine endgültige Entscheidung sei noch nicht gefallen. Als der Akt von der Staatsanwaltschaft Wien zur WKStA gewandert ist, muss beim Deckblatt des Dokuments der Fehler passiert sein.
Aus Sicht von Wiens FPÖ-Chef ist die Sachlage eindeutig
Da nach wie vor der Anfangsverdacht geprüft wird, wurde bisher auch noch keine Ermittlungen eingeleitet. Vorläufig wird Ludwig weder als Beschuldigter noch als Verdächtiger geführt.
Aus Sicht von Wiens FPÖ-Chef ist die Sachlage dennoch ziemlich klar: Wiens Bürgermeister habe ohne den Gemeinderat zu informieren „bereits seit Juli mehrere Überweisungen in der Höhe von je 700 Millionen Euro“ von der Stadt Wien an die Wien Energie veranlasst. Mindestens 1,4 Milliarden Euro Steuergeld der Wiener seien damit ohne Information des zuständigen Finanzausschusses und des Stadtparlaments an den städtischen Strom-Versorger geflossen.
Ein U-Ausschuss im Gemeinderat befasst sich ebenfalls mit dem Fall
Auch nachträglich sei keine Berichterstattung erfolgt, obwohl Michael Ludwig laut Gesetz verpflichtet gewesen ist, „unverzüglich“ nach dem Handeln aufgrund einer Notverordnung zu informieren. Dominik Nepp: „Jetzt zu sagen, wir hätten dann eh alle im September darüber informiert, ist eine Verhöhnung der Demokratie.“

Monatelang erfuhr die Öffentlichkeit damals nichts über die Finanznöte der Wien Energie. Selbst als das Fiasko Ende August aufflog, zeigte sich der Wiener Bürgermeister drei Tage lang nicht in der Öffenltichkeit.
Mittlerweile befasst sich auch ein U-Ausschuss des Wiener Gemeinderates mit der Causa. Darüber hinaus ermittelt die WKStA, ob die Wien Energie fahrlässig gehandelt haben könnte und dies womöglich strafrechtlich relevant ist. Eine weitere Frage ist, ob Ludwig seine Befugnisse überschritten hat.
Kommentare
Das Spielchen ist doch bekannt, am Schluss heißt es nur : „kein Anfangsverdacht“.
Ludwig und auch Hacker werden von ihren Unwahrheiten eingeholt werden. Das wird für Österreich und speziell für Wien ein guter Tag.
Normalerweise müssten wir nun in Kürze alle Chatnachrichten vom Bürgermeister abwärts vom püzschen Zickzack oder von der klecksschen Mottenzeitung erfahren.
In der Regel und aller Erfahrung nach, müssten nun also vom konkreten
Vorwurf unabhängige flapsige Formulierungen- es gilt die “Unschuldsvermutung”- soll heißen solche gibt es sowieso nur bei bestimmten anderen Parteien, die im privaten Rahmen unter dem Schutz des verfassungsmäßig gesicherten Briefgeheimnisses getätigt wurden veröffentlicht werden
Diese Veröffentlichungen sind die Essenz jeder Kampagne, dabei spielt es absolut keine Rolle ob Schuld oder Unschuld, wie man beim erledigten Strache derzeit gut erkennen kann.
Strache hat bis jetzt jede Anklage gegen ihn gewonnen ( wenn ich nicht irre) und dennoch wurde er als Politiker abmontiert.
Daher glaube ich kann Ludwig beruhigt sein, sein verfassungsmäßig gesicherten Rechte werden respektiert bleiben, da bin ich mir absolut sicher.
Wenn die roten Staatsanwälte einen roten Bürgermeister als Beschuldigten führen kann das nur ein Versehen sein.
sollte man, sobald ein Sturm aufzuziehen scheint, in der Nähe einer kleinen Insel, möglichst in einem kleinen Beiboot, zu Wasser lassen.
Schwimmen können diese Herr- und Damenschaften nämlich auch nur in den seltensten Fällen.
Deshalb “Inselnähe”, man ist ja kein Unmensch.
Aber sie weiter auf der Brücke vor sich hin dilettieren zu lassen, das grenzt an schwere Fahrlässigkeit.
Merk’s, Bürger.
Die Demokratie lässt Wege zu, einzugreifen.
Je früher, desto besser wäre es.
Irrtümlich??? Er ist ein linker Haupttäter. Allerdings aus Blödheit.
Auch er wird bluten.
Die Gesetzesstelle mit dem Anfangsverdacht in der StPO wird regelmäßig auch dann amtsmissbräulich von der StA und WKStA verwendet, wenn sie etwas nicht untersuchen möchte, weil man es nicht nachträglich gerichtlich überprüfen kann. ÖSTERREICH eben
“Aus Sicht der ÖVP sind ebenfalls noch sämtliche Fragen rund um das Wien-Energie-Debakel nicht geklärt…”
Hackt da eine Kr. der anderne kein Auge aus?
Aber uns, bes. dem braven Mittelstand, zieht man mit Teuerung, der höchsten Steuer- u. Abgabenquote der EU etc. das Fell über die Ohren!
Die Justiz wird sich auch den Ludwig & Hacker in Sachen Corona zur Brust nehmen müssen!
Ludwig ist nicht und war nie vertrauenswürdig!!!
Wien ist hot spot.
Ludwig überschreitet ständig seine Befugnisse. Er glaubt wien gehört ihm und er hat alle Rechte. Warum der überhaupt noch auf seinem Posten sitzt ist mir ein Rätsel. Aber wehe övp oder fpö hätte das gemacht.
Bitte lassts mir den Herrn Ludwig in Ruhe, danke!
Linken, und “Migranten”, lässt die Justiz alles durchgehen 🤢🤮
Da schlottern der gesamte Roten Mischpoke die Knie – könnte ja einer draufkommen, zu prüfen, was sich die Genossen in Wien seit 1945 alles unter den Nagel gerissen haben !! Könnte ja einer draufkommen ,die Subventionsberichte der Stadt Wie z.B. ab 2015 ff zu prüfen ! Könnte ja einer draufkommen , endlich den Planungs-u.Finanzierungswahnsinn des KH Norfdeingehend zu prüfen ! Mehr braucht man nicht dazu sagen , die Wiener Seiten-Betriebe ( Linien, Wohnen, Energie….) mal ganz außer Ansatz …. 🙁 🙁
Das wird sowieso unter dem Tisch gekehrt ist ja einer von der Spö und die sind bis jetzt immer eingestellt würden.