Kritik an Impfpflicht: Sozialpartner lesen Regierungsplänen die Leviten
Vor der Einführung der Impfpflicht mehrt sich neben Einwänden aus der Bevölkerung auch die Zahl an kritischen Stimmen mit großem Einfluss: die jüngste Kritik stammt aus den Reihen der Sozialpartner, die nicht die Impfpflicht per se, sondern die Versäumnisse der Regierung in die Mangel nimmt. In einer gemeinsamen Präambel zu ihren jeweiligen Stellungnahmen werfen die Sozialpartner der Politik vor, nicht alle Maßnahmen ausgeschöpft zu haben und nicht umfassend informiert zu haben, bevor sie sich zu diesem Schritt entschlossen hat.
Die Debatte rund um die Impfpflicht wird immer heißer: Schon im Februar soll in ganz Österreich das Jaukerl verpflichtend werden, wer den Stich verweigert, dem sollen Strafen drohen – doch nun wird fraglich, ob es überhaupt soweit kommt. Denn der Widerstand gegen eine allgemeine Impfpflicht ist groß – und das nicht nur seitens impfskeptischer Bürger. Das Volksbegehren gegen die Impfpflicht hat die 100.00er-Marke längst überschritten und auch unzählige Stellungnahmen von öffentlicher Seite trudeln Tag für Tag ein . Bis Dienstag wurden etwa 70.000 Stellungnahmen zum (und meist gegen das) Impfpflichtgesetz gezählt, noch ausständig waren hierbei die Statements von Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer, ÖGB und Industriellenvereinigung.
Doch das bedeutet nicht, dass wichtige Inhalte dieser Stellungnahmen nicht bereits durchsickern konnten: Im Laufe der nächsten Tage sollen die Sozialpartner der Politik in einer gemeinsamen Präambel zu ihren jeweiligen Stellungnahmen demnach ordentlich “die Leviten lesen”, wie etwa eine Recherche der “Salzburger Nachrichten” ergeben hat: “Die Sozialpartner sind sich der besonderen Herausforderung dieser noch nie da gewesenen Krise bewusst. Nichtsdestotrotz haben die politischen Akteure einiges verabsäumt und keineswegs alle Mittel ausgeschöpft um eine hohe Durchimpfung zu erreichen”, heißt es in der “Präambel der Sozialpartner”, die eine Einleitung mit fünf Absätzen und sieben Punkte umfasst.
Regierung hat "längst nicht alle Maßnahmen ausgeschöpft"
Diese Präambel enthält zwar wohlgemerkt keine Ablehnung der Impfpflicht, hält jedoch mit Kritik rund um diese Maßnahme nicht hinterm Berg; sie stellt insbesondere “Versäumnisse” der Politik an den Pranger und beinhaltet einen Appell an diese, vor der Einführung der Impfpflicht alle anderen Maßnahmen auszuschöpfen, um die Menschen zum Impfen zu bewegen und umfassend zu informieren. So heißt es: “VerfassungsexpertInnen sehen den Grundrechtseingriff zwar als grundsätzlich gerechtfertigt an. Es ist jedoch notwendig, stetig zu evaluieren und zu beobachten, ob die Impfpflicht als Maßnahme zur Pandemiebekämpfung geeignet, ob der Grundrechtseingriff verhältnismäßig und tragfähig ist oder ob das Ziel auch mit gelinderen Mitteln erreicht werden kann.”
Sozialpartner sichern Unterstützung bei Aufklärungsarbeit zu
Die Sozialpartner erklären sich zudem bereit, bei Positivkampagnen für das Impfen mitzumachen. Es sei wichtig, alle einzubinden, die das Know-how hätten, um positive Aufklärung durchzuführen. Es gehe auch darum, eine Überlastung der Bezirksverwaltungsbehörden und Verwaltungsgerichte durch Masseneinsprüche zu vermeiden.
Positivkampagnen und Impfanreize gehen sich auch bei einer gesetzlich festgeschriebenen Impfpflicht ab 1. Februar aus. “Bis die Impfpflicht mit Verwaltungsstrafsanktionen durchgesetzt wird, dauert es noch etliche Wochen. Das heißt, wir haben noch zwei, drei Monate, um die Menschen durch andere Maßnahmen als durch Verwaltungsstrafen zum Impfen zu bewegen”, zitiert die “SN” einen Insider.
Kritik am "Muss": "Angst mit Angst oder Druck zu bekämpfen, ist noch nie gut gegangen"
Auch viele geimpfte Personen sehen eine Einführung der Impfpflicht durchaus kritisch, darunter etwa der Salzburger Arbeiterkammerpräsident Peter Eder: “Ich bin Impfbefürworter und bin auch geimpft, aber ich sehe die Verpflichtung sehr kritisch. Weil Angst mit Angst oder mit Druck zu bekämpfen, das ist noch nie gut gegangen.”
Gerade der Verweis der Sozialpartner auf die verfassungsrechtliche Problematik wird zunehmend zum heißen Thema. Das Gesetzesvorhaben ist aufgrund des massiven Grundrechtseingriffs besonders heikel. Und wird durch die geringere Wirkung der Impfung immer mehr infrage gestellt. Selbst Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP), die eine Architektin des Gesetzes ist, gab zuletzt zu bedenken, dass nur mit einer “wirksamen Impfung” eine verfassungskonforme Impfpflicht möglich sei. Allerdings sagte sie auch, dass es ja auch die Möglichkeit einer Anpassung der Impfstoffe gebe.
Kippt die Wissenschaft letztendlich die Impfpflicht?
Einer der wichtigsten Dreh- und Angelpunkte zur Einführung der Impfpflicht ist der Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse. Und ebendieser bringt die Impfpflicht gerade stark ins Wanken, wie der eXXpress bereits berichtete. Denn die aktuelle Lage rund um Omikron und alles, was wir bislang über die neue, hochinfektiöse und mittlerweile in beinahe ganz Europa dominierende Variante des Coronavirus stellt die Notwendigkeit einer Impfung infrage – aus dem einfachen Grund, weil eine Durchseuchung zu diesem Zeitpunkt unausweichlich und gar “erwünscht” scheint. Dem gegenüber steht die Frage, wie gut und wie lange die derzeit erhältlichen Impfstoffe tatsächlich schützen.
Kommentare
Pfizer freundschaft ist schuld
Heuchler sind sie und Pharisäer.
Das ist purer Aktionismus.
Sie sind an der Spitze fäul.
Sie sind wie die Politiker und deren gekaufte Medien.
Marionetten einer durch und durch verkommenen psychophatisch narzistisch agierenden “Elite”
“Der Agenda 2030 ” des WEF und philantropischen Stiftungen..
Ein Jahr lang haben sie sich versteckt! Wo waren denn die Gewerkschaften, als Ungeimpfte gekündigt wurden? Indirekten Impfzwang gibt es schon, seit geimpft wird. Was haben die Sozialpartner denn plötzlich Mutanfälle, dass sie sich jetzt melden, wenn der Wind schon gedreht ist. Das ist charakterlos und billig. Maul aufmachen wenn’s weh tut, dass haben die Ungeimpften seit einem Jahr trotz Diskriminierung durch die Regierung, die Wissenschafter, und, besonders schmerzhaft, durch die Mitbürger ertragen, und sich nicht beugen lassen. Das ist Tapferkeit!
Dem ist nichts hinzuzufügen!
Wo findet man diese Stellungnahme? Der Grundtenor der Artikel und der Sozialpartner ist noch immer, dass nicht ausreichend „Überzeugungsarbeit“ für die Impfung geleistet wurde, daher aus meiner Sicht immer noch absolut letztklassig.
nur noch 2 bundeskanzler bis zum 1. februar und die impfpflicht wird eingestellt
Die Regierung soll gehen, aber auch Rendi Wagner
ALLE KÜNDIGEN !!!! habe es gewagt ÖGB zu kündigen, daraufhin wurde ich von eigenem BR als NA+I beschimpft !!! selbst WKO lässt eigene Mitglieder “sterben” ….und ALLE berufen sich auf die gekauften “EXPERTEN, WISSENSCHAFT” …NIX wird hinterfragt oder auf komplett unlogischen wirtschaftsschädigenden Massnahmen überprüft.Auch SIE sind schuldig und stehen für Spaltung. Wo genau sind da meine Vertreter???
habe auch mit Stand vom 16.12. der Gewerkschaft Bau-Holz gekündigt und bekam gleich vom BR Beschimpfungen und von der Gewerkschaft die Androhung das sie sich weitere rechtliche Schritte vorbehalten sollte ich meinen Austrittsgrund öffentlich diskutieren.
Bisher haben die “Sozialpartner” gegen die Interessen ihrer zahlenden Mitglieder gehandelt. Sie werden das auch weiterhin tun.
Außerdem habe ich keine “Angst”, die mir genommen werden muss.
Ich habe ein Gewissen, das mir kein korrupter Politiker nehmen kann und wird.
Das wäre das Beste für uns alle
Ich benutze G 1 ew.G- 1A
Die Schafe haben sie bereits geimpft, die Wölfe werden sie nie erwischen …
Richtig!
Ja die Schafe haben Sie ja voll geimpft die bekommen jetzt im Ihren 4,5,6.Stich die freuen sich eh schon drauf denn ein Selbstmord ist ja schwer mit den Stich gehts leichter aber ist eh gut so so wird die Menscheit vermindert ohne grössere Kriege Gebäude bleiben erhalten nur die Idioten werden vermindert das ist der Great Reset den ich will.🙌👍😜✌
yes
Die Sozialpartner, die Arbeiter, Angestellte, Behinderte zur Schlachtbank geführt haben, geben kurz vor dem Countdown ein schwaches Lebenszeichen von sich?
WK, AK, ÖGB, Industriellenvereinigung arbeiten der Pharmalobby und dem Regierungshenker zu?
Unsere einbezahlten Sozialpartnerbeiträge werden zum Durchsetzen der Impfpflicht verwendet?
Wo waren die Sozialpartner die letzten zwei Jahre?
Ja genau so ist es, leider!
Die “Sozialpartner”machen gerade eine Abschreibübung aus den Stellungnahmen, bringen seit Monaten ja eh nichts eigenes zusammen, im Gegenteil, die IV hat sich noch für die Impfung stark gemacht.
Ganz egal ob die Impfpflicht kommt oder nicht, es werden trotzdem nicht mehr viele gehen!
Die Regierung wird gehen
@Bergwalker
Ich hoffe so kann es nicht mehr Weitergehen! Umso früher umso besser!