“Sie ruinieren gerade die Zukunft Europas! Sie, mit ihrer Wohlfühlpolitik”, schreibt eine Followerin von Leonore Gewessler unter der Fotos-Story der Energie-Ministerin über ihren Besuch bei der Brenner-Tunnel-Baustelle. Eine andere Instagram-User kritisiert gleich darunter: “Sie möchten als Musterschülerin die Welt retten und dafür soll das österreichische Volk verhungern, weil es sich das Leben nicht mehr leisten kann. Treten sie endlich zurück.”

Und von den bisher 30 Kommentaren unter dem Eigenlob-Beitrag von Leonore Gewessler (Grüne) auf Instagram sind etwa 80 % negativ. Was kein Einzelfall ist: Auch bei anderen Beiträgen der Ex-Global-2000-Aktivistin setzt es harte Kritik ihrer eignenen Follower.

Harte Kritik unter den Postings der Energie-Ministerin auf Instagram.

Gewesslers Instagram-Account kostete in drei Monaten 9446 €.

Wenn die Ministerin dies privat bezahlen würde, hätte vermutlich niemand etwas gegen die ständigen Web-Katastrophen der grünen Politikerin. Doch was viele Österreicher bisher nicht wussten: Leonore Gewessler verrechnet die Bewerbung ihrer Instagram-Posting dem Steuerzahler. Wie die offizielle Werbe-Statistik der Republik (Medientransparenz-Daten der RTR, Rundfunk- und Telekom-Regulierungs-GmbH) vom ersten Quartal 2002 belegt, hat die Grüne in nur drei Monaten nicht weniger als 9446 € für eine Reichweiten-Steigerung ihres Instagram-Accounts überweisen lassen.

Somit bezahlen die Österreicher die Eigenlob-Storys der Grünen – auch wenn die Steuerzahler das gar nicht wollen. Und auch, wenn diese Instagram-Beiträge der Ministerin ziemlich oft floppen.

Sie lässt noch den Steuerzahler dafür blechen, dass sie auf Instagram beschimpft wird: Leonore Gewessler (Grüne)

Viel Steuergeld aus dem Gewessler Ministerium für alte Papier-Zeitungen

Auch sonst gibt die grüne Energie-Ministerin zur Politur ihres Images ziemlich viel (Steuer-) Geld aus – besonders viel fließt an “brave” Medien, die kaum etwas Negatives über die grüne Politikerin berichten: Für Werbeschaltungen auf ORF 2 flossen vom Energie-Ministerium 78.744 Euro, für Schaltungen auf ORF 1 immerhin 43.700 Euro, für Ö3 gab’s 77.460 Euro und für die ORF-News-Website 28.300 Euro. Zusammen somit für 90 Tage: 228.204 Euro Steuergeld laut RTR-Daten, oder 2535 Euro im Tagesschnitt.

Bei den alten Papier-Verlagshäusern wird der Standard vom grünen Energie-Ministerium besonders gut betreut: 37.000 Euro gab’s für die Papierzeitung, 20.694 Euro für den Online-Auftritt. 35.000 Euro gingen an die Presse, 25.000 Euro an oe24, 20.000 Euro an Heute, 18.993 Euro an die Krone sowie noch 10.300 Euro an die Krone-Website.

Insgesamt warbt das grüne Energie- und Klima-Ministerium in nur drei Monaten um mehr als eine Million Euro.

Ein weiterer Screenshot vom Instagram-Account der grünen Politikerin.

Haben Sie noch Vertrauen in die grüne Energie-Ministerin, dass sie für die Gas-Versorgungssicherheit garantieren kann?