
"Kronzeuge" Schmid: So will er den Ex-Kanzler belasten – erste Protokolle
Die Nachricht, dass Thomas Schmid Kronzeuge der WKStA werden will, sorgte bereits für Aufregung. Nun wurden die ersten Passagen der Protokolle veröffentlicht. Diese zeigen, Thomas Schmid will Ex-Kanzler Sebastian Kurz schwer belasten.
Thomas Schmid, EX-ÖBAG-Chef und früherer Generalsekretär im Finanzministerium hat am den Wunsch geäußert “zu kooperieren und einen Kronzeugenstatus zu erlangen”, dies teilte die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft am Dienstag mit (eXXpress berichtete). Nun wurden die ersten Protokolle aus Schmids 15 ganztägigen Vernehmungen veröffentlicht. Aus diesen geht hervor: Thomas Schmid will den ehemaligen Kanzler, Sebastian Kurz, schwer belasten. Kurz habe zum Zeitpunkt der Hausdurchsuchungen im Oktober 2021 von ihm verlangt, dass er ihn schriftlich entlastet und ihm alle Chats aushändigt. Kurz habe sehr insistiert, und er sei deswegen auf Tauchstation gegangen, so Schmid.
"Ich habe dieses Tool für Kurz umgesetzt"
Auch zur Inseratenaffäre äußerte sich Schmid: “Mir ist ganz wichtig zu betonen, dass ich dieses Beinschab-Tool nur deswegen umgesetzt habe, weil ich von Kurz den Auftrag bekommen habe”, hieß es in einem der Protokolle auf die Frage, ob Kurz wusste, dass es über das Finanzministerium finanziert wird. Und weiter: “Ich habe dieses Tool für Kurz umgesetzt. Es war auch ganz klar, dass diese Umfragen durch Studien, die das Finanzministerium bei Karmasin in Auftrag gibt, finanziert werden sollen. Es ist wichtig, den Hintergrund zu sehen: Kurz war zu diesem Zeitpunkt nicht Parteiobmann und konnte das nicht über die Partei finanzieren und organisieren.” Zudem sind weitere Passagen nach außen gedrungen.
Namen der Beamten wurden veröffentlicht
Veröffentlicht wurden die Protokolle von einem Falter-Miteigentümer sowie dem Magazin “Dossier“. Der “Dossier”-Redakteur ging sogar so weit, die Namen der Beamten des Bundesamtes zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung (BAK) zu veröffentlichten – obwohl deren Identität besonders geschützt werden müsse.
Kommentare
Dieser Thomas Schmid soll nur den Status Kronzeuge erhalten, wenn er restlos die Verursacher und Auftragsgeberpartei beim Namen nennen kann – vielleicht war es ein GRÜNER Ibiza Skandal..
Meistens ist das Motiv bei jenem zu suchen, welcher als Nutznießer aus diesem Skandal hervorgeht. Denn ohne diesen Ibiza Skandal würde die Koalition aus ÖVP & FPÖ nach wie vor bestehen und die hat funktioniert. Primer aber ist, mit der ÖVP & FPÖ wäre Österreich mit 100%tiger Sicherheit nicht in dieser katastrophalen schlechten Situation wie sie sich derzeit durch ÖVP & GRÜNE befindet. Unglaublich was uns diese Machthaber in nur 3 Jahren alles gestohlen haben, angefangen bei Grundrechten, keine Sicherheit bei der Flüchtlingspolitik, Coronaversagen , Inflation , Preistreiberei, Klimalügen noch dazu Verlust der Neutralität wegen Kriegstreiberei uvm. Es existierte noch keine einzige Partei in Österreich bei der alle, absolut alle Parteimitglieder von der Bevölkerung so gehasst werden, wie die der Grünen Partei. Diese Grünen & Linken sind nur noch zum kotzen !
Wenn die Schlinge um den eigenen Hals immer enger wird ist man vermutlich zu allem bereit.
Die Frage ist – wie glaubhaft ist das.
Einmal mehr ein Beweis, daß unser Staat in der derzeitigen Konstellation nix aber auch gar nix wert ist! Ein ganz ein gewaltiger Umsturz ist nötig, bei dem die derzeitigen nix aber auch gar nix aussitzen können!
Mir geht das in Grunde am A… vorbei.
Es gibt in Ö (und vmtl in der ganzen EU) eh keine Politiker, die nicht Dreck am Stecken haben. Ko..Ion zieht sich bis in die letzte Gemeindestube. Neu war nur, dass uns hier so klar vor Augen geführt wurde, dass UNSERE Gelder dafür verwendet werden, um UNS zu manipulieren.
Spannend finde ich, wieviele Ermittlungsdetails der ORF hier schon weiß und in der Primetime zerpflückt. Über die Plagiatsvorwürfe bei unserer Justizministerin wird hingegen seit Monaten geschwiegen.
Das Zusammenspiel WKStA und Falter klenkt ja perfekt 😉
Den Charakter dieses Menschen möchte ich gar nicht erst beurteilen …
Ja, das ist die Buberlpartie die Kurz sich zusammengesucht hat, um an die Macht zu kommen.
Das ist so bei Seilschaften, bei denen einer vom anderen in ein Abhängigkeitsverhältnis geraten. Fällt bei diesem Domino-Spiel mein einziger Stein, fällt das gesamte aufgebaute Domino-Spiel um.
Jetzt wird es wohl darum gehen, dass jeder dieser Domino-Steine seine Haut retten will und andere beschuldigen wird.
Ein Typ wie der Schmid, am Haken der WKStA… Gut nachzuvollziehen, dass der nun alles erzählt, was die von ihm hören wollen, um seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Ich persönlich würde diesem Typen jedoch kein einziges Wort glauben. Es ist einfach unglaubwürdig, dass Kurz, der in allen Umfragen vorne lag, aktiv an einer manipulierten Umfrage beteiligt gewesen sein soll, die auch ohne Manipulationen zum selben Ergebnis gekommen wäre!
Hinter Mozartkugeln, Sachertorten und Lipizanern verbirgt sich eine ekelhafte Gesellschaft, die “Corona Pandemie hat etliche von diesen Charakteren erst so richtig ans Tageslicht gebracht! So ein kleines Land und soviel Dreck, Pfui Teufel!
Ja, vollkommen richtig, weil einer den anderen kennt, der genauso viel Dreck am Stecken hat, darum wird lange Zeit geschwiegen.
Welch Freude! Endlich kommt die Wahrheit über die Machenschaften der Türkisen ans Tageslicht. Langsam aber doch.
Sehr interessant. mein Beitrag ist verschwunden. Gut, dass ich ihn kopiert habe.
francesco: 1. Ja, da muss man sich fragen, immer wieder, welch rechtswidrige Sitten sind mit diesen Veröffentlichungen eingerissen? Wie in einer Bananenrepublik der 3. Welt.
2. Dieser T. Schmid versucht nun seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Scheint einen cleveren RA zu haben. Man muss sich diese Figur nur anschaun, dann weiß man, was man von dieser zu erwarten hat. Da muss wer gar keine, aber schon überhaupt keine Menschenkenntnis gehabt haben. Ich hätte diese Figur bei mir never , never eingestellt. Ein Schaumschläger und… ich kann nur staunen.
Viele Figuren von der ÖVP sind auch eindeutig! Dazu braucht man auch keine Menschenkenntnis, da genügt es, wenn diese einmal nur das Maul aufgemacht haben!
Kurz, Johnson und Trump haben etwas gemeinsam. Sie zettelten erfolgreich eine Rebellion gegen das Establishment ihrer Parteien an. Aber dieses Establishment hat seine Basis in der herrschenden Schicht der Gesellschaft und kann daher nicht ungestraft gestürzt werden. Daher ist es das Schicksal dieser Rebellen, bis an ihr Lebensende medial und juristisch verfolgt zu werden.
Laut einem anderen Onlinemedium wurden die Protokolle einmal mehr an Klenk geliefert, bevor auch nur ein Beschuldigtenanwalt Einsicht nehmen konnte.
Stimmt das?
Wenn ja, wo bleiben endlich die Ermittlungen gegen die WKStA wegen Amtsmissbrauchs?
Interessiert mich nicht mehr.
HAHAHAHA PROOOOST!
Warum dürfen schon solche Aussagen überhaupt veröffentlicht werden ? Ich wäre für ein Verbot von solchen Meldungen so lange bis ein Urteil gefällt wurde , denn die Gefahr das damit ja auch Bürger die ja auch letztendlich zu einer Wahl gehen werden , beeinflußt werden
ja, was glaubst du, was der Sinn dahinter ist
Ist ihnen bei der FPÖ auch daran gelegen.????
Das müsste dann aber auch für Umfragen vor Wahlen gelten. Auch solche Umfragen beeinflussen das Wählerverhalten, wie bei der letzten Bundespräsidentenwahl deutlich gezeigt wurde …
@Franzesco. Warum sollte man Bürgern die zu einer Wahl gehen werden Informationen verheimlichen? Die mündigen Bürger werden das schon als Aussage eines Beschuldigten bei der Staatsanwaltschaft einordnen können. Genauso gehört es auch veröffentlicht, wenn Frau Beinschab ausgesagt hat, dass auch die SPÖ angefragt habe Umfragen zu manipulieren. Freie Wahlen braucht freien Informationsfluss zu den Entscheidern der Wahlen. Die Einordnung obliegt dem Selberdenker.