Der Geistliche aus dem Burgenland hat selbst einen Führerschein, fährt Auto. Nur längere Touren sind ihm zu anstrengend, da lässt sich der Pfarrer gerne chauffieren. So wie jetzt bei seinem Ausflug nach Bayern. Für die Tour zu den Nachbarn fand sich ein Freiwilliger aus dem Bekanntenkreis.

Doch während der Seelsorger seinen Auslandsbesuch absolvierte, muss sein Fahrer die neue deutsche Freizügigkeit in Sachen Cannabis-Konsum ausgekostet haben. Dort ist es seit dem 1. April erlaubt, öffentlich zu kiffen und bestimmte Mengen an Drogen zu kaufen und mit sich zu führen.

Chauffeur räumte Cannabis-Konsum freimütig ein.

Dabei hatte der 31-jährige Österreicher allerdings nichts mehr, als er bei Windorf im Landkreis Passau auf der Autobahn A 3 in eine Routine-Kontrolle der Polizei geriet. Dafür hatte er einiges intus, wie die Beamten auf den ersten Blick erkannten. Nur der gutgläubige Pfarrer hatte den glasigen Blick und die verwaschene Aussprache seines Fahrers nicht mehr wahrgenommen.

Den Cannabis-Konsum räumte der Chauffeur freimütig ein, zur Blutentnahme wurde er dennoch mitgenommen. Seine Fahrerlaubnis für Deutschland ist er erst einmal los. Bei aller Freizügigkeit – auch dort darf natürlich nicht zugekifft Auto gefahren werden.

Wie Monsignore heim ins Burgenland kam, ist noch nicht bekannt.