Die Berliner Kryptobank Nuri hat ein Insolvenzverfahren beantragt. Das teilte das Fintech-Unternehmen am Dienstag mit. Die Nuri GmbH, die 2015 in Berlin gegründet wurde, stellte beim Amtsgericht einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Betroffen: 500.000 (!) Kunden, die jetzt um ihr Geld fürchten müssen. Denn: Das deutsche Unternehmen verwaltet nach eigenen Angaben ein Vermögen von 325 Millionen Euro.

Nuri-Chefin weiter zuversichtlich

„Wir sind zuversichtlich, dass das Insolvenzverfahren in der aktuellen Unternehmenssituation die beste Grundlage darstellt, um ein langfristig tragfähiges Sanierungskonzept zu entwickeln“, teilte Nuri-Chefin Kristina Walcker-Mayer mit.

Massive Kündigungswelle bei Wiener Krypto-Firma Bitpanda

Erst im Juli war bekannt geworden, dass auch die Wiener Kryptobank-Firma Bitpanda mit massiven Problemen zu kämpfen hat. Das Unternehmen, dass im Vorjahr mit 4,1 Milliarden Dollar bewertet wurde, muss 270 Mitarbeiter kündigen – „Wiener Kryptobank-Firma Bitpanda: Ziel bleibt, 270 Mitarbeiter abzubauen“.

Die Bitpanda-Founder Eric Demuth (li.) und Paul Klanschek