Die Linzer konnten sich gegen die Gäste von Beginn an ein klares Übergewicht erarbeiten. Hartberg hatte kaum mehr Zugriff aufs Spiel und konnte sich bei Swete und der fehlenden Effizienz des LASK bedanken, dass es noch 0:0 stand. Auch eine Doppelchance mündete nicht in der Linzer Führung: Renner scheiterte mit einer Direktabnahme nach Michorl-Corner an Swetes Fäusten. Der Ball gelangte danach zu Thomas Goiginger, der das Leder ans Lattenkreuz nagelte (32.). Fünf Minuten später verpasste Ljubicic einen Stanglpass von Keito Nakamura, Swete wäre geschlagen gewesen. Glück hatten die Gastgeber, als Nakamura den Ball im eigenen Strafraum am Oberarm berührte. Referee Gerhard Grobelnik ließ weiterspielen.

Nach der Pause stellten die Oststeirer die Partie auf den Kopf. Ein Abschlag von LASK-Torhüter Alexander Schlager kam postwendend zurück: Lukas Fadinger bediente per Kopf Kriwak, der eiskalt zur Gästeführung traf (55.). Es war der zweite Saisontreffer der 23-jährigen Rapid-Leihgabe. Und Hartberg legte nach: Schlager konnte einen Aydin-Schuss nicht sauber klären, Tadic staubte ab (62.).

Der LASK war damit gebrochen. Horvat machte aus kurzer Distanz nach Heil-Stanglpass den Sack zu. Die Hartberger bleiben damit der Angstgegner der Linzer. Schon in der Vorsaison gab es gegen den TSV nur drei Remis und eine Niederlage. Der letzte Erfolg datiert vom Juni 2020.

Austria Klagenfurt nun auf Tabellenplatz vier

Fußball-Serienmeister Salzburg ist in der Bundesliga auf die Siegerstraße zurückgekehrt. Nach zwei 1:1 gegen Rapid und den LASK schrieben die “Bullen” mit ihrer “B-Elf” beim 3:2 (0:0) in Altach wieder voll an und erhöhten den Vorsprung auf den ersten Verfolger Sturm Graz zumindest bis zum Sonntag auf fünf Punkte. Maximilian Wöber (52.), Sekou Koita (59.) und Junior Adamu (72.) sorgten auf tiefem Altacher Boden für den Arbeitssieg.

Die Hausherren hatten durch Alexis Tibidi (57.) ausgeglichen, und schafften im Finish durch Atdhe Nuhiu noch den Anschlusstreffer (78.). Belohnt wurde die mutige Vorstellung der Elf von Miroslav Klose eine Woche nach dem kleinen Befreiungsschlag gegen Ried aber nicht. Am Sonntag könnte das Schlusslicht aus dem Innviertel in Wolfsberg mit einem Sieg wieder mit Altach punktemäßig gleichziehen.

Darüber hinaus feierte Austria Klagenfurt gegen Austria Lustenau einen 2:1 Heimsieg. Für die Pacult-Elf war es der dritte Erfolg in Serie. Damit sind die Kärntner nun Tabellenvierter. Die Runde wird am Sonntag mit den Partien WAC – SV Ried und Sturm Graz – WSG Tirol (beide 14.30 Uhr) fortgesetzt. Zum Abschluss steigt am Sonntagabend (17.00 Uhr) das Wiener Derby Rapid – Austria.