
Kurz muss jetzt auch finanziell kürzer treten
Der Abstieg vom Bundeskanzler zum Klubchef macht sich auch in den Bezügen bemerkbar. Künftig muss ÖVP-Chef Sebastian Kurz monatlich mit rund 7000 Euro weniger auskommen. Bisher lag der Monatsbezug bei 22.618 € brutto.

Nicht nur der Machtverlust dürfte Sebastian kurz mit seinem Rücktritt schmerzen – künftig muss er auch in finanzieller Hinsicht mit kürzer treten. Der Grund: Als Bundeskanzler verdiente er monatlich 22.618 Euro brutto. Das entspricht einem Nettogehalt von 11.902,98 Euro pro Monat 14-mal jährlich. Als Klubobmann – in dieser Funktion kehrt er jetzt in den Nationalrat zurück – erhält er hingegen “nur” noch 15.380 Euro brutto – ein Minus von 7238 Euro!
Familienglück
Immerhin dürfte er aber in seiner neuen Funktion jetzt mehr Zeit für seine junge Familie haben. Wie berichtet erwartet seine langjährige Lebensgefährtin Susanne Thier Anfang Dezember das erste gemeinsame Kind. Bislang hatte Kurz mit Verweis auf seine Funktion die Möglichkeit eines Papamonats abgelehnt. Doch da er jetzt auch weniger arbeiten muss und weniger Verantwortung trägt, kann er sich auch voll den Freuden eines werdenden Vaters hingeben.
Kommentare
Kern ließ sich seinerzeit sein Gehalt von der SPÖ auffetten obwohl die ohnehin schon beinahe pleite war.
Mir kommen die Tränen…
Ein paar private Sponsoren und Aufsichtsratsposterln werden das schon ausgleichen…
Das wird wohl seine geringste Sorge sein. Der dürfte keinen sonderlich aufwendigen Lebensstil haben.
Im Grunde hat er jetzt mehr Zeit für sein Kind und die Vorwürfe gegen ihn dürften sich als haltlos erweisen. Bei der nächsten Wahl hat dann die ÖVP noch mehr Stimmen wenn er wieder als Kanzlerkandidat antritt.
Weder mit Fellner noch mit Kurz wird man Schlittenfahren können. Es war ein großer Fehler sich die beiden gleichzeitig als Ziel auszusuchen.
Sind Clubobmann und Nationalrat nicht zwei getrennte Funktionen? Wie auch immer, man wird sich beim Babyshoppen in New York etwas einschränken müssen.
Die Schlagzeile ist etwas irreführend, da man mit dem Nettogehalt “auskommen muss” und nicht mit dem Bruttogehalt. Brutto 7000,- bedeutet netto ca. 3500,-. Außerdem glaube ich auch – so wie ein Vorposter bereits angemerkt hat – dass ihn das eher sekundär interessiert. Nach seinem ersten Sturz als Kanzler hat er auf ein Nationalratsgehalt verzichtet und ist als Privatier durchs Land getourt. Das Image eines Sozialschmarotzers hat er dadurch vermieden.
Er ist ja wenn Kameras dabei waren, meist Economy geflogen. Vielleicht tut er es im Wahlkampf Elke Kahr gleich, und behält nur 1950 Netto 😉 Eher unwahrscheinlich, oder?
Und wir müssen mit 1500.-€ wenn wir Glück haben im Monat auskommen…
Warum sind Sie nicht in die Politik gegangen?Und im Übrigen werden alle Parlamentsparteien je nach Funktion gleich honoriert.Also ,was soll diese Neidgeschichte?
Spätestens seit den 1960er-Jahren stehen jedem alle Bildungsmöglichkeiten offen. Stronach hat einen Weltkonzern als gelernter Werkzeugmacher geschaffen.
Es sind nicht andere daran schuld, wenn man mit 1500 Euro auskommen muss, sofern man arbeitsfähig ist – oder in Pension während seines Arbeitslebens war.
ich glaube ehrlich, dass ihm das ziemlich wurscht ist. Aber Papamonat ginge sich tatsächlich aus. Auch schön für ihn.