Laut aktuellem AGES Bericht liegt der Anteil der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen bei den besonders gefährdeten Menschen im Alter über 65 Jahren bei nur fünf Prozent, während mittlerweile 70 Prozent der Neuinfektionen die Gruppe der unter 35-jährigen Menschen betrifft.

„Die Lösung im Kampf gegen die Pandemie lautet nur impfen, impfen, impfen! Daher rufen wir besonders die jungen Menschen im Land auf: Bitte lasst euch impfen! Bei der Ausbreitung der Delta-Variante seid ihr die am meisten betroffene Altersgruppe. Die Impfung schützt gegen die Delta-Variante”, so der Bundeskanzler und der Gesundheitsminister.

Cluster können gut nachverfolgt werden

“Wir sind mittlerweile in der Lage, dass wir jedem, der eine Impfung will, auch eine anbieten können. Es gibt mehr Impfstoff als Impfwillige. Daher nehmt euch die Zeit, vereinbart einen Impftermin und schützt euch vor dem Virus. Die Infektionszahlen belegen es: mit einer Impfung ist man besser geschützt“, fügt der Bundeskanzler hinzu.

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein hält fest: „Dank der 3-G-Nachweise und der Kontaktdatenerhebung in der Gastronomie haben wir derzeit einen besonders genauen Einblick in das Infektionsgeschehen und die dadurch entstandenen Cluster und können diese gut nachverfolgen. Um die Öffnungsschritte beibehalten zu können, müssen wir die Delta-Variante jetzt gemeinsam bekämpfen. Besonders wirksam für die Eindämmung der Delta-Variante ist ein vollständiger Impfschutz. Mein Appell lautet daher: Bitte nehmen Sie auch den 2. Impftermin wahr und lassen Sie sich bis dahin weiterhin regelmäßig testen! Die Erstimpfung bietet keinen vollständigen Schutz vor einer Erkrankung.“

Zahlen beginnen wieder zu steigen

Die von der Bundesregierung eingesetzte Task Force bewertet laufend die aktuelle Lage in Österreich laufend und bereitet gezielte Maßnahmen für den Herbst vor. „Die Zahlen beginnen wieder zu steigen, aber mit der breitflächigen Impfung unter anderen Vorzeichen. Dennoch werden wir gut vorbereitet in den Herbst starten und rasch treffsicher reagieren. Das beste Mittel ist und bleibt aber weiterhin die Impfung“, so Kurz und Mückstein abschließend.