Nach dem neuerlichen Scheitern der Verhandlungen hat die Gewerkschaft einen weiteren Verhandlungstermin für den 29. November vorgeschlagen. Sollte es nicht dazu kommen, hat sie Streiks angedroht.

Die Gewerkschaft hat bei der Lohnforderung etwas nachgegeben und verlangt nun 8,5 Prozent plus einen Mindestbetrag, sodass niedrige Einkommen eine zweistellige Erhöhung bekommen. Im Schnitt würde das Gehaltsplus 9,37 Prozent betragen, so Chefverhandlerin Helga Fichtinger. Damit wolle man dem Wunsch der Arbeitgeber nach einer “Abflachung” entgegenkommen. Eine Einmalzahlung sei aber “nicht akzeptabel”.

Nun wird es zunächst Betriebsversammlungen am 24. und 25. November geben. Sollte es aber bis zum 29. November zu keiner Einigung kommen, “dann wird es im Handel erstmalig auch Warnstreiks geben”, so Fichtinger. Die Termine dafür stehen auch schon fest: am 2. und 3. Dezember.