In der 29. Runde der Bundesliga darf sich WSG Tirol über einen klaren Heimsieg gegen den LASK freuen. Bereits in der ersten Halbzeit sorgten die Gastgeber für klare Verhältnisse. Die erste unschöne Szene in diesem Spiel gab es in der neunten Spielminute. LASK-Spieler Filipovic krachte bei einem Kopfball-Duell im Strafraum mit Stumberger zusammen. Filipovic blutete aus der Nase, Stumberger wiederum am Hinterkopf. Die Gäste waren zwischenzeitlich in Unterzahl. Die numerische Überlegenheit konnte die WSG aus Tirol in der 12. Minute nutzen. Vrioni brachte die Gastgeber in Führung. Nach 17 Minuten hätte die Silberberger-Elf, die in diesem Spiel auf eine Fünferkette umgestellt hat den Vorsprung beinahe erhöht. Blume brachte einen Eckball an die erste Stange. Boller köpfte beinahe ins eigene Tor. Schlussendlich gab es aber nur die nächste Ecke für WSG Tirol.

Wenige Augenblicke später wurde es im Strafraum des LASK erneut gefährlich. Doch Stumberger setzte seinen Kopfball an die Latte. Die Mannschaft von Andreas Wieland lieferte vor allem defensiv eine desolate Leistung ab. Das zeigte sich auch in der 28. Minute. Nach einer gefühlvollen Flanke von Behounek köpfte Sabitzer völlig frei und abgefälscht zum 2:0. Die katastrophale Leistung der Linzer wurde in der Folge von Vrioni erneut bestraft. Sabitzer bediente Vrioni mit einem perfekten Pass in den Lauf. Dieser legte sich den Ball an LASK-Goalie Schlager vorbei. Boller klärte zunächst noch per Kopf. Doch der Ball wurde dem Albaner auf das Silbertablett serviert. So schob Vrioni zum Doppelpack und zum 3:0 ein. Als man aus Sicht des LASK dachte, dass der Abend nicht schlimmer werden konnte, kam abermals Vrioni. Nach einem katastrophalen Ballverlust von Boller legte Skrbo den Ball auf den Tiroler Torjäger quer. Dieser machte seinen Hattrick mit einem schönen Schuss ins lange Eck perfekt. So feiert die WSG aus Tirol am Ende einen klaren 4:0 Sieg.

Starke zweite Halbzeit der Hartberger

Wer sich beim Spiel zwischen Hartberg und Altach einen Leckerbissen erwartet hat, wurde enttäuscht. Für beide Mannschaften war es jedoch eine richtungsweisende Partie. Sowohl Hartberg als auch Altach wollten sich im Abstiegskampf Luft verschaffen. Den ersten Aufreger gab es in der siebenten Minute. Strauss vom SCR Altach bekam den Ball im Strafraum an die Hand. Trotz Reklamationen seitens der Hartberger zeigte Schiedsrichter Ebner an, dass die Hand am Körper angelegt war. Die Hartberger waren die spielbestimmende Mannschaft. Altach fokussierte sich hingegen auf das Umschaltspiel. Nach einer halben Stunde kamen auch die Vorarlberger immer besser in dieses Spiel. In der 38. Minute gab es für die Magnin-Elf die erste gute Gelegenheit. Monschein spielte den Ball zur Mitte, doch Gollner grätschte dazwischen. Der Ball ging letztlich von seinem Bein nur knapp über das Tor der Hartberger.

Auf der anderen Seite ließen die Hartberger mit einer Doppelchance von Niemann aufhorchen. Sein Schuss aus der Drehung wurde zunächst abgeblockt. Anschließend landete ein weiterer Schuss knapp neben dem Tor. So gab es nach den ersten 45 Minuten keine Tore zu sehen. Hartberg kam gut aus der zweiten Spielhälfte. in der 61. Minute zeigte Schiedsrichter Ebner nach einem Foulspiel von Strauss an Gollner auf den Elfmeterpunkt, nachdem der Video-Schiedsrichter zuvor einschreiten musste.

Strauss erhielt nach dem Foulspiel die zweite Gelbe Karte. Für ihn war der Arbeitstag vorzeitig zu Ende. Tadic verwandelte den Strafstoss souverän ins linke Eck. Ein schön angetragener Konter führte aus Sicht von Hartberg in der 74. Minute zum 2:0. Paintsil spielte einen mustergültigen Pass Aydin. Dieser steht plötzlich alleine vor Casali und netzt zum 2:0. Die Altacher konnten noch kaum den zweiten Gegentreffer verdauen, schon folgte der nächste Schock. Farkas tankte sich auf der rechten Seite durch. In der Mitte konnte Aydin den Ball letztlich unter die Latte knallen. Für den Schlusspunkt sorgte Paintsil, der sich in eine Zweikampf stark behaupten konnte und den Ball an Casali zum 4:0 vorbeibrachte.

Erster Sieg für Ried unter Hainle

In der Vorwoche ging das Debüt des neuen Ried-Trainers Christian Heinle daneben. Gegen WSG Tirol zog man mit 0:2 den Kürzeren. Die “Wikinger” wollten es im zweiten Spiel unter Heinle gegen die Admira besser machen. Die Südstädter mussten mit Zwierschitz und Kerschbaum gleich zwei absolute Schlüsselspieler vorgeben. Die Admira hatte in den ersten Minuten mehr Ballbesitz. Stilistisch passte sich das Duell immer mehr einem typischen Abstiegskampf an. Bei Regenwetter im Innviertel war das Spiel von Zweikämpfen und langen Bällen geprägt. In der Druckphase ließ die Herzog-Elf gleich eine Doppelchance liegen. Ried-Torhüter Sahin-Radlinger drückte einen Schuss von von Mustapha. Beim darauffolgenden Eckball konnte sich Luan im Kopfballduell behaupten, setzte seinen Kopfball allerdings knapp neben das Gehäuse der Rieder.

In der 70. Minute waren es die Oberösterreicher, die zunächst jubeln durften. Die Admira klärte nach einem Freistoß nicht konsequent genug, Nach dem Klärungsversuch von Bauer landete der Ball vor die Füße von Bajic, der sich nicht zweimal bitten ließ. Doch die Admira kam am Ende doch noch zu einem Punkt, nachdem Mustapha von Sahin-Radlinger im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Nachdem der Video-Schiedsrichter die Situation überprüft hat, trat Mustapha beim Elfmeter selbst an und markierte das 1:1. Damit kam die Admira am Ende noch zu einem späten Punktgewinn.