Es bleibt damit sehr eng in der unteren Tabellenhälfte. Altach, das nach dem 1:1 gegen Salzburg seinen Aufwärtstrend fortsetzte, hat so wie die Admira (7.), Ried (9.) und Rapid (10.) 13 Punkte, die WSG 12, der LASK 10. Selbst der Vierte Austria, ist nur durch fünf Zähler von den Oberösterreichern getrennt.

Der LASK agierte wenige Tage nach dem Sieg in der Conference League mit einigen personellen Änderungen, aber auch einer taktischen Anpassung: Statt der gewohnten Dreier- gab es diesmal eine defensive Viererkette. Die musste allerdings nur recht selten in den Notfallmodus schalten, weil die Altacher kaum offensiv auffällig wurden. Der LASK diktierte das Geschehen, erspielte sich aber wie so oft in den vergangenen Wochen zu wenige Chancen bzw. verwertete sie nicht. So scheiterten Hong Hyun-seok (3./daneben) und Alexander Schmidt (12./daneben) ebenso wie Thomas Goiginger (37./Casali hielt), die beste Chance, einen Hong-Kopfball-Aufsitzer, machte Casali kurz vor der Pause zunichte (45.+1).

Die zweite Hälfte hielt, was die erste versprochen hatte: Der LASK war noch etwas dominanter, gefährlich wurden die Hausherren aber trotzdem kaum. Einzig Goiginger klopfte einmal aus spitzem Winkel an der Stange an (71.). Das offensive Unvermögen sollte sich spät rächen. Nachdem schon Manuel Thurnwald infolge einer Umschaltaktion solo an LASK-Goalie Alexander Schlager gescheitert war und Mischitz den Nachschuss danebensetze (76.), schickte Bischof wenig später mit seinem ersten Oberhaustreffer den LASK ins Tal der Tränen: Nosa Edokpolor bediente den 18-Jährigen Stürmer, und der schoss trocken ins lange Eck ein.