In La Palma herrscht gerade Alarmstufe Rot: Nachdem die Kanareninsel am Wochenende zum Schauplatz eines Vulkanausbruchs wurde, fordert die Natur mit jedem Tag mehr Tribut von den Bewohnern des sonst so idyllischen Eilands. Die Lavamassen zerfressen die ganze Insel und “schmelzen die Häuser wie Butter”, schilderte eine Frau die Zustände im spanischen Fernsehsender RTVE. Die Frau in mittleren Jahren betrieb ein kleines Hotel auf der zu Spanien gehörenden Ferieninsel La Palma. Ihr Hotel ist eines der zerstörten Häuser.

“Wenn die Lava ein Haus erreicht, ist in Sekunden nichts mehr übrig, nur noch eine schwarze Masse“, berichtete die sichtlich erschütterte Frau. Aufnahmen eine Flugdrohne untermauern Aussagen wie diese: Die aktuellen Bilder zeigen die unaufhaltbaren, glühend heißen Massen, wie sie einen traumhaften Pool einfach verschlucken.

Wie etwa 5.000 weitere Menschen in der Region im Süden der kleinen Kanareninsel musste sie vor dem Vulkanausbruch flüchten. Bei 500 von ihnen habe es sich um Touristen gehandelt, unter ihnen zwei Österreicher.