Lebensgefahr: Polizei warnt vor manipulierten Steckern in Zügen
In einem ICE von Frankfurt nach Leipzig hat ein Bahnmitarbeiter eine manipulierte Steckdose entdeckt. Aufgrund der Spannung von 230 Volt bestand bei einer Berührung für den Mitarbeiter Lebensgefahr. Die Polizei ermittelt nun.
Der Vorfall ereignete sich Dienstagmittag im Leipziger Hauptbahnhof. Der Mitarbeiter informierte nach seiner Entdeckung sofort die Polizei. Laut der Polizeisprecherin war der Stecker bewusst so abgeschnitten, dass zwei Kontaktfahnen herausragten. Der Stecker befand sich zwischen zwei Sitzplätzen. Es bestand Lebensgefahr, denn bei einer Berührung wäre es zu einem Stromschlag von 230 Volt und damit zu schweren Verletzungen gekommen. Die Polizei ermittelt nun wegen des Versuchs der gefährlichen Körperverletzung.
Die Polizei befragt nun Mitarbeiter der Bahn und des Reinigungsunternehmens. Allerdings lässt sich nicht genau eingrenzen, wer die gefährlichen Stecker angebracht hat, da der Zug bereits einige Tage unterwegs war. Auch das Motiv der Tat ist unklar. Darüber hinaus gibt es bislang keine Hinweise auf ähnliche Fälle. Dennoch warnt die Polizei davor, weitere Stecker zu berühren.
Kommentare
Lebensgefahr bei 230V ? Na ja, bei ungünstigsten Bedingungen und schlechtestem Gesundheitszustand vielleicht. Ein gesunder kriegt eine ordentliche “Watschn” das ist alles. Bei 400V sieht das ganze schon anders aus.
Ja, der FI-Schalter wurde halt in Österreich erfunden. In Deutschland hatten die bis vor ein paar Jahren nicht einmal separate Erdleitungen in den Steckdosen.
Mit einem FI-Schalter könnte nichts passieren.
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man die Finger stillhalten und keinen Schwachsinn posten…
Und warum funktioniert das so nicht?