Der Vorfall ereignete sich Dienstagmittag im Leipziger Hauptbahnhof. Der Mitarbeiter informierte nach seiner Entdeckung sofort die Polizei. Laut der Polizeisprecherin war der Stecker bewusst so abgeschnitten, dass zwei Kontaktfahnen herausragten. Der Stecker befand sich zwischen zwei Sitzplätzen. Es bestand Lebensgefahr, denn bei einer Berührung wäre es zu einem Stromschlag von 230 Volt und damit zu schweren Verletzungen gekommen. Die Polizei ermittelt nun wegen des Versuchs der gefährlichen Körperverletzung.

Die Polizei befragt nun Mitarbeiter der Bahn und des Reinigungsunternehmens. Allerdings lässt sich nicht genau eingrenzen, wer die gefährlichen Stecker angebracht hat, da der Zug bereits einige Tage unterwegs war. Auch das Motiv der Tat ist unklar. Darüber hinaus gibt es bislang keine Hinweise auf ähnliche Fälle. Dennoch warnt die Polizei davor, weitere Stecker zu berühren.